Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Amour, Philipp |
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Titel | Palästinensische Bildungspolitik im Exil (1948- 1982). Kulturgeschichtliche Aspekte. |
Quelle | Aus: Furrer, Markus (Hrsg.); Messmer, Kurt (Hrsg.): Kriegsnarrative in Geschichtslehrmitteln. Brennpunkte nationaler Diskurse. Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag (2022) S. 201-219
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Reihe | Forum Historisches Lernen; Wochenschau Geschichte |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7566-0017-5; 978-3-89974-514-6 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Curriculum; Schulbuch; Geschichte (Histor); Exil; Palästinenser; Palästina |
Abstract | In diesem Beitrag gehe ich der Frage nach, wie sich ein palästinensisches "Bildungssystem" im Exil zwischen 1948 und 1982 herausbildete. Zu beleuchten sind ferner die Schwierigkeiten, die dieser Vorgang in einem von Konflikten geprägten Umfeld erfuhr. Folgende Leitfragen sind dabei wegweisend: Wie entwickelte sich ein palästinensisches Bildungssystem und welchen Widerständen musste es trotzen? Lässt sich dabei überhaupt von einem Bildungssystem sprechen? Welche Gründe führten zur Erstellung eines palästinensischen Curriculums im Exil? Wie war es spezifisch um die historische Bildung bezüglich Palästinas bestellt? Welche geschichtlichen Darstellungen über Palästina wurden gelehrt und welches Geschichtsbild dominierte die Lehrmittel? Beleuchtet werden soll in diesem Kontext auch die Darstellungsweise kriegerischer Ereignisse. In einem ersten Teil reflektieren wir die sogenannten Vor-PLO-Jahre (PLO - Palästinensische Befreiungsorganisation), die eine wichtige Ausgangslage für das Heranwachsen einer neuen geistigen und politischen Elite bildeten. Anschließend thematisieren wir die palästinensische Exilbildung im Allgemeinen und die PLO-Bildungspolitik im Speziellen, darunter auch die Entstehung von Unterrichtsmaterialien. |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI), Braunschweig |
Update | 2024/1 |