Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Langer, Dietmar |
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Titel | Virtualität, Vernunft und religiöser Glaube? Zur Frage, was religiöse Bildung auszeichnet und warum man bei deren Lehrbarkeit auf Lehrkunst nicht verzichten kann. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 77 (2023) 6, S. 717-733Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Bildung; Selbstbildung; Selbsterziehung; Selbstbestimmung; Mündigkeit; Lehren; Virtuelle Realität; Vernunft; Glaube; Gott; Religion |
Abstract | Im Beitrag [...] wird der Frage nachgegangen, ob ein Zusammenhang zwischen Virtualität, Vernunft und religiösem Glauben besteht. Virtualität wird dabei aber nicht als simulierte Digitalwelt aufgefasst, sondern aufgrund der Definition des Historischen Wörterbuches der Philosophie als Sphäre von Möglichkeiten ausgelegt, die in ihrer Funktionalität kontingent (also nicht unmöglich, aber nicht notwendig) vorhanden sind und etwas bewirken können. Damit kommen gedachte Entitäten ins Sprachspiel, wie z.B. Bildung, Glaube, Gewissen, aber auch scheinbar außerweltliche Phänomene, etwa Vernunft und Gott. Vernunft ist keine Entität, sie kommt nur vor, wenn sich Menschen der Vernunftprinzipien (Wahrheit, Richtigkeit, Freiheit etc.) bedienen und diese insbesondere auch im Bereich der Religion anwenden. Wird dies getan, so drängt sich die Frage auf, was der Zusammenhang zwischen Virtualität, Vernunft und religiösem Glauben für religiöse Bildung bedeutet. Sachgerechte Antworten darauf bringen ans Tageslicht, was letztere eigentlich auszeichnet. Aus pädagogischer Sicht stellen sich dann die Fragen, ob, inwieweit und wie religiöse Bildung lehrbar ist und welche Rolle dabei eigentlich die Lehrkunst spielt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |