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Autor/inn/enMerkert, Alexandra; Lohse-Bossenz, Hendrik; Neuber, Katharina; Lenske, Gerlinde
TitelSelbstbezug in videobasierten Unterrichtsreflexionen von Lehramtsstudierenden im Bachelor.
Paralleltitel: Self-reference in video-based lesson reflections by student teachers in the bachelor's degree.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26 (2023) 5, S. 1259-1280Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-023-01178-4
SchlagwörterKompetenz; Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Emotion; Identifikation; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Interesse; Motivation; Video; Klassenführung; Unterricht; Reflexion (Phil); Überzeugung; Bachelor-Studiengang; Kategorisierung; Situation; Wert; Wirkung; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractDie Reflexion von Unterrichtsvideos hat sich als wichtiges Instrument zur Verbindung von Theorie und Praxis im Lehramtsstudium etabliert. Videos ermöglichen es, Unterrichtssituationen theoriebasiert zu analysieren, d.h. Lehrhandlungen und deren Folgen zu beschreiben, zu interpretieren und ggf. Handlungsalternativen zu entwickeln. Sie erlauben eine Art stellvertretende Erfahrung, die einer anschließenden Reflexion zugänglich ist. Neben den genannten analytischen mentalen Prozessen verlangt Unterrichtsreflexion auch, dass die stellvertretenden Erfahrungen bzw. die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf die eigene Person bezogen werden. Dieser Selbstbezug kann als ein wichtiger Bestandteil des Reflexionsprozesses betrachtet werden. Näher zu erforschen gilt es, welche Dimensionen hinsichtlich des Selbstbezugs unterschieden werden können und inwiefern es Lehramtsstudierenden bereits zu Beginn ihres Studiums gelingt, diesen vertieft herzustellen. Analysiert wurden dazu die qualitativen Daten von 133 Lehramtsstudierenden im Bachelor. Klassifiziert und empirisch besetzt werden konnten fünf Dimensionen des Selbstbezugs (1. Kompetenzen, 2. Passung und Identifikation, 3. Werte und Überzeugungen, 4. persönlicher Lerneffekt und 5. Emotionen). Diese sind potenziell für Erweiterungen offen. Betrachtet wurde außerdem die Tiefe der Selbstbezüge. Im Rahmen von Korrelationsanalysen wurde darüber hinaus ihr Zusammenhang mit dem situationalen Interesse sowie der Motivation, einen Selbstbezug herzustellen, untersucht. Erwartungsgemäß verfassten situational stärker interessierte und zur Herstellung eines Selbstbezugs motivierte Studierende tendenziell umfangreichere Selbstbezüge. Die Mehrheit fokussierte sich jedoch auf eine Dimension. Es gelang allerdings nicht allen Studierenden, einen Selbstbezug herzustellen. Das entwickelte Analyseschema steht auch zukünftigen Forschungsprojekten zur Verfügung und ist auf Basis des Interraterverfahrens als hinreichend intersubjektiv nachvollziehbar zu bezeichnen. Die klassifizierten Dimensionen können darüber hinaus als Anregung für die Reflexion von (videographierten) Unterrichtssituationen in Studium und Weiterbildung genutzt werden. (DIPF/Orig.).

The reflection of video-based teaching situations has established itself as an important tool for combining theory and practice in teacher training. Videos make it possible to analyse teaching situations based on theory, i.e. to describe and interpret teaching actions and their consequences and, if necessary, to develop alternative courses of action. They allow a kind of vicarious experience that is accessible to subsequent reflection. In addition to the mentioned analytical mental processes, lesson reflection also requires that the vicarious experiences and the knowledge gained from them are related to one's own person. This self-reference can be seen as an important part of the reflection process. It is necessary to investigate more closely which dimensions can be distinguished in relation to self-reference and to what extent student teachers are able to establish the self-reference in depth right at the beginning of their studies. For this purpose, the qualitative data of 133 student teachers in the bachelor's degree were analysed. Five dimensions of self-reference could be classified and empirically proven (1. competencies, 2. fit and identification, 3. values and beliefs, 4. personal learning effect and 5. emotions). These are potentially open to extensions. The depth of the self-references was also considered. Within the framework of correlation analyses, their connection with situational interest and the motivation to create a self-reference was also examined. As expected, students who were more interested in the situation and motivated to create a self-reference tended to write more extensive self-references. However, the majority focused on one dimension. Although not all students were able to establish a self-reference. The developed analysis scheme is also available for future research projects and can be described as sufficiently intersubjectively comprehensible on the basis of the interrater procedure. The classified dimensions can also be used as a stimulus for reflection on (videographed) teaching situations in studies and further education. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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