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Autor/inHoke, Torsten
TitelKünstlerisch-bildnerisches Gestalten, Reflexion und Naturerfahrung.
QuelleHamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (2023), XI, 479 S.
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Dissertation, Universität Hamburg, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:18-ediss-110166
SchlagwörterBildungsprozess; Kind; Implizites Wissen; Erlebnispädagogik; Naturerlebnis; Kunst; Reflexion (Phil); Dissertation; Kulturpädagogik; Gestaltung; Naturerfahrung; Jugendlicher
AbstractDie vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern ein performativer künstlerisch-bildnerischer Gestaltungsprozess einen auf Naturerfahrung bezogenen Reflexionsprozess erlaubt bzw. sogar in besonderer Weise begünstigt. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dabei die einem sprachlich-diskursiven Reflexionsprozess analogen Momente der nicht-sprachlich-präsentativen Reflexion aus den Gestaltungsprozessen und den Bildern, die im Sinne der Erfahrungstheorie von Dewey als eine Bedingung für eine die Person berührende Erfahrung verstanden werden. Der Beantwortung der Frage wird einerseits durch eine umfassende theoretische Aufarbeitung und andererseits durch eine empirische Untersuchung begegnet. Der rahmende Fokus richtet sich auf Reflexions- und Erfahrungsprozesse junger Menschen aus Hamburger Schulen im Kontext von Naturerfahrungen. Der methodische Fokus beschäftigt sich mit dem Prozesscharakter der künstlerisch-bildnerischen Gestaltung und dem den Bildern innewohnenden und nutzbaren Potenzialen. Die empirische Forschung erfolgte im Rahmen eines Projektes des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), welches im Zeitraum von 2016 bis 2019 stattfand. Der Forschungsansatz gründet auf einem multimodalen Zugang, in dessen Zentrum die Dokumentarische Methode der Bildinterpretation steht. Neben der Frage, was sich in den entstandenen Bildern zeigt, besteht ein primäres Interesse daran, wie es sich zeigt. Im Ergebnis konnten eine Vielzahl struktureller und inhaltlicher Befunde gesichert werden, die einerseits der auf konkrete Forschungsfragen ausgerichteten Arbeit zuträglich sind und andererseits zukünftige Interessensbereiche eröffnen. In der Auswertung der empirischen Analysen ließen sich wichtige explizite und implizite Themen und Motive rekonstruieren. Zentrale Kategorien sind dabei die Naturverbunden- heit, Fremdheit und Irritation, Selbstbezüge und Anthropomorphismen sowie Aspekte der Bedrohung von und durch Natur. Auch sogenannte Selbst-, Welt- und Menschenbilder in Anlehnung an den Ansatz der Alltagsphantasien ließen sich rekonstruieren. Neben der Möglichkeit, durch den handlungsorientierten Prozess der künstlerisch-bildnerischen Gestaltungsmethode implizite Wissensbestände zu aktivieren, ist das Phänomen der Gleichzeitigkeit, die eine Bildstruktur anbietet, ein wichtiger Erkenntnisfaktor. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zur Grundlagenforschung bezüglich der reflexiven Möglichkeiten performativer gestalterischer Prozesse im Übergangsbereich zwischen dem expliziten und impliziten Wissen. Damit lässt sie sich in Bereichen von Bildung, Therapie, Naturerfahrung und künstlerisch-reflexiver Forschung verorten. (übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2024/1
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