Individualkonzepte von Lehrenden - Subjektive didaktische Theorien im Fokus musikpädagogischer Lehr-/Lernforschung.

Autor/in	Niessen, Anne
Titel	Individualkonzepte von Lehrenden - Subjektive didaktische Theorien im Fokus musikpädagogischer Lehr-/Lernforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Music teachers' personal concepts: Qualitative classroom research in music education.
Quelle	In: Forum qualitative Sozialforschung, 9 (2008) 1, 16 S.Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1438-5627
DOI	10.17169/fqs-9.1.339
Schlagwörter	Qualitative Forschung; Einstellung (Psy); Sekundarstufe II; Lehrer; Schulbildung; Curriculum; Sozialwissenschaften; Daten
Abstract	Im Rahmen eines qualitativen empirischen Forschungsvorhabens wird mit Hilfe des Konstrukts "Individualkonzept" erhoben, was Musiklehrer bei der Planung von Musikunterricht in der Oberstufe berücksichtigen. Außerdem werden Bezüge zwischen den Individualkonzepten und den biographischen Erfahrungen der Probanden aufgedeckt. Die Auswertung der Lehrerinterviews erfolgt nach den Grundsätzen der Grounded Theory Methodologie zunächst auf der Ebene von Einzelgesprächen; anschließend wird eine übergreifende "gegenstandsgegründete" Theorie über die Individualkonzepte der Musiklehrer und deren biographische Einbettung entwickelt. Dabei stellt sich heraus, dass den Individualkonzepten ein einheitliches Muster zugrunde liegt, das sich in der Dimension der Zeit als Lernprozess gestaltet. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens legen es nahe, partiell berufsbegleitende Formen der Lehreraus- bzw. -weiterbildung zu entwickeln und schon im Studium einen bewussten Umgang mit dem eigenen biographischen Hintergrund einzuüben. Vor allem aber wäre es sinnvoll, auch für Lehrer eine "Fehlerkultur" zu etablieren, die Unterrichtsprobleme in Lerndiskrepanzen umzudeuten hilft. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2024/1