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Autor/inWeinbach, Hanna
TitelLebenswelten von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten und ihre Perspektiven auf soziale Hilfen in der fähigkeitsorientierten Gesellschaft.
Paralleltitel: Life worlds of adolescents with learning difficulties and their perspectives on social services work in contexts of societal ability orientations.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 43 (2023) 2, S. 202-221Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2302202
SchlagwörterJugend; Internat; Lernschwierigkeit; Inklusion; Soziale Dienste; Assistenz; Handlungsfähigkeit
AbstractBislang ist wenig darüber bekannt, wie Jugendliche, denen ein sonderpädagogischer Förderbedarf im Schwerpunkt geistige Entwicklung zugeschrieben worden ist, als Adressat*innen auf unterschiedliche soziale Hilfen im schulischen Kontext blicken. Der Beitrag greift dieses Desiderat auf der Grundlage einer Fotobefragung auf. Diese zielt darauf, Aufschluss über Erfahrungen zu gewinnen, die junge Menschen mit entsprechendem Förderstatus, die entweder ein Internat mit angeschlossener Förderschule besuchen oder von einer Assistenzperson in einem inklusiven Setting in einer allgemeinbildenden Schule begleitet werden, in ihrem Alltag zwischen Schule, Peers, Familie, Freizeitaktivitäten und Medien machen. Anhand von Rekonstruktionen von Passagen aus den Fotointerviews mit zwei der Jugendlichen, die sich an der Studie beteiligten, arbeite ich in diesem Beitrag heraus, wie diese ihre Beziehungen zu Assistenzpersonen gestalten, wie sie die sozialen Hilfen erleben und wie sie ihnen gegenüber Handlungsmächtigkeit herstellen. Die Befunde werden agencytheoretisch kontextualisiert und vor dem Hintergrund von Fähigkeitsorientierungen der modernen Gesellschaft, die im Bildungssystem und in sozialen Hilfen reproduziert werden, reflektiert.

Little is known about how adolescents, who are identified as having learning difficulties, view social services work in a school context and how they experience their relationships with assistants. This paper takes up this desideratum based on a photo interview study. This aims to gain information about experiences that young people who are identified as having learning difficulties, who either attend a boarding school with an attached special school or are accompanied by a paraprofessional in an inclusive setting in a mainstream school, make in their everyday life between school, peers, family, leisure activities and media. In this article, I present results from the ongoing research of the extensive data. Based on reconstructions of passages from interviews with two young people, I will elaborate how they shape their relationships with assistants, how they experience social services work and how they create agency in relation to them. The findings are contextualized in agency theory and reflected against the background of ability orientations of modern society, which are reproduced in the education system and in social services work.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2024/1
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