Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmucker, Rolf; Sinopoli, Robert; Holler, Markus |
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Institution | Institut DGB-Index Gute Arbeit |
Titel | Digitale Transformation - Veränderungen der Arbeit aus Sicht der Beschäftigten. Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2022. |
Quelle | Berlin (2022), 23 S.
PDF als Volltext |
Reihe | DGB-Index Gute Arbeit : Report. 2022 |
Zusatzinformation | Anhang |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Arbeitsbelastung; Computerprogramm; Stress; Technologische Entwicklung; Datenschutz; Mitbestimmung; Arbeitsbedingungen; Betriebsvereinbarung; Arbeitsleistung; Arbeitsintensität; Arbeitsmobilität; Berufliche Autonomie; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Telearbeit; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildungsangebot; Auswirkung; Einflussfaktor; Handlungsspielraum; Kontrolle; Abhängig Beschäftigter; Deutschland |
Abstract | "Die Digitale Transformation der Arbeitswelt schreitet voran. Mehr als 80 Prozent der knapp 6.700 Arbeitnehmer*innen, die sich an der Befragung zum DGB-Index Gute Arbeit 2022 beteiligt haben, arbeiten mit digitalen Arbeitsmitteln. Neben der elektronischen Kommunikation sind softwaregesteuerte Arbeitsabläufe, digitale Assistenzsysteme und internetbasierte Projektarbeit weit verbreitet. In der Regel nutzen die Befragten bei ihrer Arbeit mehrere der genannten Technologien. Das Potential digitaler Arbeitsmittel für eine menschengerechte Gestaltung von Arbeit wird allerdings zu selten genutzt. Tatsächlich fühlen sich die Befragten durch die Digitalisierung ihrer Arbeit eher stärker belastet (40%) als entlastet (9%). Ein wachsendes Arbeitspensum, mehr Multitasking und technische Störungen sowie Bedienungsprobleme sind häufig genannte Belastungsfaktoren. Auch die Kontrolle und Überwachung der eigenen Arbeitsleistung ist durch den Einsatz der digitalen Technologien für viele Beschäftigte größer geworden (33%). Ein Kernproblem der digitalen Transformation besteht darin, dass die Beschäftigten selbst in die Veränderungsprozesse zu wenig einbezogen sind. Drei Viertel der Befragten haben keinen Einfluss darauf, wie die digitale Technik an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt wird. Wie wichtig Beteiligung und Mitbestimmung für die Arbeitsgestaltung sind, wird in den Daten ebenfalls deutlich: Wenn Partizipation möglich ist, werden die Ergebnisse der Digitalisierung durch die Betroffenen positiver bewertet" Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2022-2022. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2024/1 |