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Autor/inn/enFaißt, Christian; Hamann, Silke; Jahn, Daniel; Wapler, Rüdiger
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelBeschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Baden-Württemberg.
QuelleNürnberg (2023), 42 S.
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ReiheIAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg. 03/2023
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.48720/IAB.REBW.2303
SchlagwörterKinderbetreuung; Kindergarten; Kindertagesstätte; Lohnhöhe; Beschäftigungsentwicklung; Beruflicher Verbleib; Berufsbiografie; Beschäftigungsdauer; Personalbedarf; Erzieher; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract"Die Kinderbetreuung ist aus mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial der Wirtschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Baden-Württemberg. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweil-, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2000 - 2010 aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung ist in den letzten Jahren deutschlandweit mit ca. 50 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. In Baden-Württemberg sogar um ca. 57 Prozent, was einem Zuwachs von knapp 47.000 Personen entspricht. Mit über 95 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp über die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet zum Stichtag Juni 2022 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit geringer. Das durchschnittliche Entgelt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zwar überdurchschnittlich, bleibt aber noch 200 Euro pro Monat unter dem aller Beschäftigten im Bundesland (Stand: Dezember 2021). Gemessen am Anforderungsniveau (Fachkraft) verdienen die Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung mittlerweile aber sogar etwas mehr als im Durchschnitt aller Fachkräfte. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem das Alter, die Qualifikation und die Arbeitszeit die deutlichsten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 56 Prozent aller beobachteten Personen im Zeitraum 2000 - 2010 nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben ca. 73 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Dauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Die Berechnungen zum altersbedingten Ersatzbedarf ergeben, dass ca. 1.900 - 2.800 Personen aufgrund Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Der Umfang des altersbedingten Ersatzbedarfs kann nur zum Teil durch die in den Berufen neu Ausgebildeten kompensiert werden." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000-2022. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2024/1
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