Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bauer, Thomas; Mattern, Siegfried; Kuntzemüller, Jens |
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Institution | Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg / Fakultät für Wirtschaft |
Titel | Erwerbsbiografien in der Veranstaltungsbranche - Einkommensentwicklung. |
Quelle | Ravensburg: Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg (2023), 62 S.
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Reihe | Schriftenreihe der Fakultät für Wirtschaft der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg. 2023,01 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-3-945218-09-9 |
DOI | 10.12903/DHBW_RV_2023_01_BAUER_MATTERN_KUNTZEMUELLER |
URN | urn:nbn:de:101:1-2023081612435323765373 |
Schlagwörter | Determinante; Einkommensentwicklung; Lohnhöhe; Unterhaltungsindustrie; Kulturberuf; Dualer Studiengang; Ausstellungs- und Messewesen; Geschlechtsspezifik; Veranstaltung; Hochschulabsolvent; NEPS (National Educational Panel Study); Deutschland |
Abstract | Berufliche Entscheidungen sind häufig mit Chancen, aber auch mit Unsicherheit verbunden. Während wesentliche Entscheidungen individuell und gegebenenfalls situativ getroffen werden, sind Studien zu Erwerbsbiografien bedeutsam, generelle Muster zu erkennen mit der Option, wie Chancen kreiert oder eingefordert werden können. Die kumulierte Betrachtung von Erwerbsbiografien, insbesondere vergleichbarer Ausgangssituationen, führt zu Benchmarks die Orientierung geben und entscheidungsunterstützend wirken können. In der Veranstaltungsbranche sind derartige Studien kaum verfügbar, auch da in übergreifenden Studien zu Erwerbsbiografien die Teilstichprobe der im gesamtwirtschaftlichen Vergleich kleinen Veranstaltungsbranche typischerweise nicht hinreichend ist, um belastbare Aussagen für diese zu treffen. Durch eine Kohortenbildung und Befragung von Absolventen der DHBW, die mit einem vergleichbaren Studienabschluss in der Veranstaltungsbranche ihr Berufsleben beginnen, können für einen kaufmännischen Teil der Akteure im Veranstaltungswesen direkte absolute und relative Benchmarks zum Thema Gehalt gegeben werden. Absolute Entgelthöhen werden abhängig von der Dauer des Berufslebens aufgezeigt. Dabei wird auch auf die gesellschaftlichen und (unternehmens-) politischen Fragen der gendergerechten Entlohnung ein besonderes Augenmerk gelegt, insbesondere da Frauen zwar die klare Mehrheit der Berufseinsteiger in die Veranstaltungsbranche repräsentieren, jedoch diese eher selten die absoluten Führungspositionen erreichen. Die Studie erklärt ferner genderspezifische Unterschiede der Gesamtmittelwerte der Variable Bruttoentgelt anhand von weiteren Determinanten, insbesondere der beruflichen Auszeiten und der beruflichen Stellung/ Verantwortungsübernahme, kann diese aber nicht vollständig darauf zurückführen. Wenngleich die direkte Generalisierbarkeit der Ergebnisse aufgrund des einheitlichen Studienabschlusses limitiert ist, gibt die Studie Antworten auf regelmäßig geäußerte Vermutungen in der Branche. Dass sich Wechsel aus der dienstleistungsorientierten Veranstaltungswirtschaft in die Industrie oder aber die generelle Wahrnehmung von Wechselmöglichkeiten auch gehaltlich auszahlt kann so kurzfristig vermutet, jedoch nicht langfristig nachgewiesen werden. Die Möglichkeit, Führungsverantwortung zu übernehmen, ggf. auch im eigenen Unternehmen, dominiert diesen Effekt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008-2022. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2024/1 |