Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schröder, Christoph |
|---|---|
| Titel | Der Appell des Anderen als regulative Idee des Hoffens. Kritische Pädagogik im Anschluss an Emmanuel Levinas. Paralleltitel: The appeal of the other as a regulative idea of hope. Critical pedagogy following Emmanuel Levinas. |
| Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 99 (2023) 3, S. 324-336Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
| Schlagwörter | Pädagogik; Hermeneutik; Verstehen; Postkolonialismus; Hoffnung; Lévinas, Emmanuel |
| Abstract | Die These des vorliegenden Beitrags ist, dass [der "Wunsch, den Anderen zu verstehen"] auch einen Macht- und Herrschaftsanspruch implizieren kann. Um diese These zu stützen, führt der Beitrag zunächst ein in den anthropologischen Zusammenhang von Hoffen und Verstehen. Es wird argumentiert, dass im Kontext dieses Zusammenhangs der Andere als Störfaktor im Verstehensprozess, als einem Begehren nach Einheit und Abgeschlossenheit, im Weg steht. Dieser Aspekt wird dann zunächst an ausgewählten Beispielen aus dem Spektrum der postkolonialen und dekolonialen Studien veranschaulicht. Dabei wird auch auf die Wechselwirkung von Repräsentation und Herrschaft eingegangen. Mit der Kritik von Emmanuel Levinas an der christlich-griechischen Philosophietradition wird dieser Aspekt vertieft und dem epistemischen Ursprung dieser Wechselwirkung nachgegangen. Abschließend wird ein erster Entwurf vorgestellt, wie die gewonnenen Erkenntnisse erziehungs- und bildungstheoretisch betrachtet werden können. (DIPF/Orig.). The article defines hope and understanding as anthropological and pedagogical topics. These topics are concretized in the relationship between the I and the Other. Postcolonial perspectives as well as the philosophy of Emmanuel Levinas are used to show that a moment of power and domination is inscribed in this relationship. (DIPF/Orig.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2024/1 |
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