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Autor/inn/enFischer, Franzisca P.; Gorges, Julia
TitelWarum wollen Eltern (nicht) an Elternbildung teilnehmen?
Analysen der Rolle von Bildungsniveau und Migrationshintergrund für die elterliche Motivation zur Teilnahme an Elternbildung.
Paralleltitel: Why do parents (not) want to participate in parent education? Analyses of the role of educational level and migration background for parental motivation to participate in parent education.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26 (2023) 3, S. 813-841Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-023-01146-y
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogen; Strukturgleichungsmodell; Bildungsniveau; Erwartung; Bildungsangebot; Eltern; Motivation; Migrationshintergrund; Teilnahme; Kosten; Weiterbildung; Elternbildung; Wert; Forschungsprojekt; Bielefeld; Deutschland
AbstractDie Inanspruchnahme von Elternbildung kann Eltern in der Bewältigung ihres Erziehungsalltags unterstützen, ist jedoch durch ein Präventionsdilemma gekennzeichnet. Bislang liegen nur wenige theoriegeleitete Studien zur Teilnahmemotivation von Eltern an Elternbildung vor. Die vorliegende Untersuchung adressiert vor dem Hintergrund der Erwartungs-Wert-Theorie die Struktur des subjektiven Wertes von Eltern unterschiedlichen sozialen Hintergrunds (N= 921; 87% weiblich) sowie die Beiträge der Wertkomponenten zur Vorhersage der elterlichen Teilnahmemotivation an einem bevorstehenden Elternbildungsangebot zum Thema Eltern-Schule-Kooperation. Konfirmatorische Faktorenanalysen zeigen eine 3-Komponenten-Struktur des subjektiven Wertes mit zwei motivationsförderlichen Wertkomponenten - bezogen auf den Inhalt und den Status als Teilnehmer*in - und einer motivationsabträglichen Kostenkomponente. Die Items der motivationsförderlichen Wertkomponenten decken intrinsische, persönliche und utilitaristische Aspekte ab. Die Kostenkomponente umfasst die für die Teilnahme erforderliche Anstrengung, monetäre, zeitliche sowie psychologische Aspekte. Die Wertkomponenten sagen einen Bilanzwert als Indikator der resultierenden Teilnahmemotivation erwartungsgemäß positiv bzw. negativ vorher. Bei insgesamt mittleren Effektstärken weisen der inhalts- und statusbezogene Wert und die Kosten eine annähernd gleich hohe Vorhersagekraft auf. Mit Blick auf das elterliche Bildungsniveau und einen Migrationshintergrund zeigen die Wertkomponenten (partielle) metrische Messinvarianz. Eltern mit niedrigem (vs. hohem) Bildungsniveau gewichten die Kostenkomponente geringer, während sich beim Migrationshintergrund keine signifikanten Gruppenunterschiede zeigen. Die Befunde deuten darauf hin, dass Angebote für Eltern möglichst niedrigschwellig gestaltet sein sollten. Weiterhin scheint Eltern der Inhalt der Angebote sowie ein Zusammentreffen mit anderen Eltern wichtig zu sein. Hierbei lohnt sich ein differenzierter Blick auf die Zielgruppe der jeweiligen Angebote. Die Befunde tragen zur theoriegeleiteten Erforschung elterlicher Teilnahmemotivation an Elternbildung bei. (DIPF/Orig.).

Parent education and training (PET) can support parents in coping with their everyday parenting, but is often subject to a prevention dilemma. To date, only few theory-driven studies address the motivation to participate in PET. Based on expectancy-value-theory, the present study investigated the structure of subjective task value (STV) from parents of different social backgrounds (N= 921; 87% female) and the value components' influence on their motivation to attend an upcoming PET on parent-school cooperation. Results indicate a 3-component-structure of STV. Two value components referring to the content of the PET and the status of being a participant, which comprise intrinsic, attainment and utility aspects, support participation. Cost, including the effort required for participation, monetary, time and psychological aspects, hinders participation. As expected, the value components predicted an overall balanced value positively and negatively, respectively. With medium effect sizes, cost and the content- and status-as-participant-related component showed approximately equal predictive power. Tests of measurement invariance revealed (partial) metric invariance across parental level of education and migration background. Parents with a low (vs. high) level of education weighed the cost component less highly. No significant group differences were found for the migration background. Results indicate that PET should be organized as low-threshold offers and that course content and the opportunity to meet other parents are important. It seems worthwhile to take a closer look at the target groups of PET courses. The findings contribute to theory-driven research on parental motivation to participate in PET. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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