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Autor/inn/enOlczyk, Melanie; Kwon, Sarah Jiyoon; Lorenz, Georg; Perinetti Casoni, Valentina; Schneider, Thorsten; Volodina, Anna; Waldfogel, Jane; Washbrook, Elizabeth
TitelTeacher judgements, student social background, and student progress in primary school.
A cross-country perspective.
Paralleltitel: Lehrerurteile, soziale Herkunft der Schülerinnen und Schülern und Lernfortschritte in der Grundschule. Eine länderübergreifende Perspektive.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26 (2023) 2, S. 443-468Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-022-01119-7
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Panel; Urteil; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Grundschule; Primarbereich; Lehrer; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Leistungsdifferenzierung; Regressionsanalyse; Mathematische Kompetenz; Ungleichheit; Internationaler Vergleich; Deutschland; England; USA
AbstractIn dieser Studie wird aus einer länderübergreifenden Perspektive untersucht, ob Lehrkrafteinschätzungen der Mathematikkenntnisse von Schülerinnen und Schülern über tatsächliche Mathematikfähigkeiten hinaus mit der sozialen Herkunft der Kinder korrelieren und ob diese systematischen Verzerrungen mit der Entwicklung der Mathematikkenntnisse in der Grundschule zusammenhängen. Wir konzentrieren uns auf England, Deutschland und die USA, da sich diese Länder in Bezug auf Überzeugungen zur Beinflussbarkeit der Leistungsentwicklung (Growth Mindset), Accountability, den Einsatz von standardisierten Testverfahren und die Anwendung von Leistungsgruppierung in der Grundschule unterscheiden. Die Datengrundlage bilden drei Erhebungen: die Millennium Cohort Study für England, das Nationale Bildungspanel für Deutschland und die Early Childhood Longitudinal Study, Kindergarten Class of 2010-11 für die USA. Zu Beginn der Grundschulzeit stimmten die Leistungsurteile nicht vollständig mit den Ergebnissen der Kinder in standardisierten Tests überein. In England und Deutschland zeigte sich, dass Lehrkrafturteile zu Schülerinnen und Schülern aus Familien mit formal niedrigem Bildungsniveau im Durchschnitt negativ, zu denen aus Familien mit formal hohem Bildungsniveau hingegen positiv verzerrt waren. Für die USA ließ sich ein solches Muster nicht beobachten. In allen drei Ländern zeigten positiv (negativ) bewertete Kinder später bessere (schlechtere) Mathematikleistungen. Die Effekte der elterlichen Bildung auf die mathematische Leistungsentwicklung verringerten sich unter Kontrolle der verzerrten Lehrkrafturteile in England und in geringerem Maße auch in Deutschland, aber kaum in den USA. Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass eine länderübergreifende Perspektive wichtig ist, da die Verzerrungen und ihre Bedeutung für die Leistungsentwicklung in den drei Ländern unterschiedlich sind. Das könnte als Ausgangspunkt für künftige Forschungsarbeiten gesehen werden, die zugrundeliegenden Prozesse genauer in den Blick zu nehmen. (DIPF/Orig.).

This study takes a cross-country perspective to examine whether inaccurate teacher judgements of students' math skills correlate with student social origin and whether such bias is associated with math achievement in primary school. We focus on England, Germany, and the US because these countries differ in the teachers' growth mindsets, accountability, the use of standardised tests, and the extent of ability grouping. The data stem from three large-scale surveys, the Millennium Cohort Study for England, the National Educational Panel Study for Germany, and the Early Childhood Longitudinal Study, Kindergarten Class of 2010-11 for the US. At the beginning of primary education, teacher judgements were not entirely consistent with student scores in standardised tests. In England and Germany, teachers underrated students with low-educated parents and overrated those with high-educated parents. In the US, no such differences were found. In all three countries, overrated (or underrated) students performed better (worse) later on. In England and, to a lesser extent, in Germany, we found evidence that biased teacher judgements contribute - over the course of primary school - to widening inequalities in value-added achievement by parental education. Such effects were negligible in the US. Our findings suggest that a cross-country perspective is essential to better understand contextual factors' role in systematic bias in teacher judgements and its relevance for educational achievement. This study can be seen as a starting point for future research to investigate the mechanisms of such contextual effects more thoroughly. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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