Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zehnle, Stephanie |
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Sonst. Personen | Barsch, Sebastian (Hrsg.) |
Titel | Fremde Länder; fremde Namen? Staatsnamen als Startpunkte für eine postkoloniale Geschichtsdidaktik. |
Quelle | Aus: Barsch, Sebastian (Hrsg.): Geschichtsdidaktische Perspektiven auf die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Kiel: Universitätsverlag Kiel (2022) S. 151-167
PDF als Volltext |
Reihe | Think! Historically. 3 |
Beigaben | Literaturangaben; Karte |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 2703-0784; 2748-8179 |
ISBN | 978-3-928794-90-9 |
URN | urn:nbn:de:gbv:8:3-2022-00518-5 |
Schlagwörter | Fachdidaktik; Etymologie; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Kolonialismus; Diskurs; Afrika; Eswatini; Namibia |
Abstract | Der Fokus dieses Aufsatzes liegt auf dem Verständnis der Betrachtung von Diskursen um die Namensgebung von Staaten im afrikanischen Raum als postkolonialen Zugang zur außereuropäischen Geschichte. Anhand der exemplarisch gewählten Staaten Eswatini und Namibia verdeutlicht Stephanie Zehnle die Relevanz dieser Prozesse in Hinblick auf heutige identitätspolitische Debatten; insbesondere hinsichtlich der Geschichte und Gegenwart von sprachlicher Deutungsmacht. Dabei versteht sie die Betrachtung des Wandels und der Konflikte um Staatsnamen in der Schule als Chance für sowohl die Erweiterung als auch das gleichzeitige Hinterfragen von Allgemeinwissen und als Beitrag zu einer langfristig multiperspektivischen und postkolonialen Geschichtsdidaktik. Ferner werden der Nutzen des Herausarbeitens von Fremd- und Selbstbenennungspraktiken für die Weiterentwicklung historischer und interkultureller Kompetenzen evaluiert und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2024/1 |