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Autor/inn/enBöhm, Carmen; Benner, Uta; Dannenbeck, Clemens
TitelGehörlos Studieren? Was inklusionsorientierte Hochschulen aus den Erfahrungen gehörloser Studierender lernen können.
QuelleIn: Zeitschrift für Inklusion, 14 (2019) 4
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5088
SchlagwörterIntegrative Pädagogik; Inklusion; Hochschule; Hörbehinderung
AbstractUm die spezifische Studiensituation sich als gehörlos verstehender Studierender in Bayern zu eruieren, wurden vierzehn schwerhörige, gehörlose und spätertaubte Personen sowie Cochlea Implantat Träger*innen in Form biographisch-narrativer Interviews befragt. Die so erzeugten Daten verweisen dabei deutlich auf einen Zusammenhang zwischen der Gehörlosigkeit und den biographischen Bildungserfahrungen der Befragten. Als wesentliche Ergebnisse sind die größtenteils erstmalige Auseinandersetzung mit eigenen kommunikativen Bedarfen im hörenden Setting Studium ohne adäquate Beratungsangebote sowie die Erarbeitung hierzu passender Lern- und Kommunikationsstrategien der befragten Personen zu nennen. Der organisatorische Mehraufwand, den gehörlose Studierende bei der Beantragung, Organisation und Finanzierung kommunikativer Hilfen zu bewältigen haben, ist ein weiterer Faktor, der die Zielgruppe der vorliegenden Studie beispielsweise von Studierenden ohne Bedarfe an kommunikative Hilfen unterscheidet. Zudem erleben sich die Befragten als abhängig vom Wohlwollen ihrer Kommiliton*innen und Dozent*innen, was Unterstützung bei der Teilhabe an Lehrveranstaltungen und sozialen Aktivitäten sowie der Auf- und Nachbereitung des Lehrstoffes betrifft. Für das vorliegende Sample konnte in der kontrastiven Fallrekonstruktion der Interviews herausgearbeitet werden, dass die befragten gehörlosen Studienteilnehmer*innen diesen Herausforderungen mittels zweier dominanter Handlungsstrategien begegnen und Bildungserfolge somit trotz Barrieren für sich selbst erlebbar machen. Auf institutioneller Ebene lassen sich Empfehlungen an inklusionsorientierte Hochschulen aus diesen biographischen Handlungsmustern ableiten, welche zu einer Verbesserung der kommunikativen Barrierefreiheit beitragen sollen.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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