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Autor/inGraham, Emily
TitelThe ethnographer unbared: honoring hatred in uncomfortable terrains.
Gefälligkeitsübersetzung: The Ethnographer Unbared: Würdigung des Hasses in unbequemen Gefilden.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 23 (2022) 1, 21 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
DOI10.17169/fqs-23.1.3857
SchlagwörterFeldforschung; Emotion; Ethnografie; Hass
AbstractObwohl Emotionen von Forscher*innen oft als tabu angesehen werden, stelle ich hier mein eigenes Felderleben in den Mittelpunkt, um zu einem tieferen ethnografischen Verständnis zu gelangen. Emotionen von Forscher*innen sind zentral dafür, um sich mit der chaotischen Realität des Lebens im Feld auseinanderzusetzen und über ethnografische Erfahrungen zu reflektieren, lange nachdem die Feldforschung abgeschlossen ist. Ich stelle die Frage, welche Verantwortung Forscher*innen gegenüber dem Respekt vor eigenen Emotionen als ethnografischen Daten haben. Insbesondere beschäftige ich mich mit der Emotion des Ekels bei mir als Forscherin. Warum vermeiden es Ethnograf*innen, sich mit Ekelgefühlen auseinanderzusetzen, und warum sind Abneigung und Hass so schwer zu benennen? Ist Hass etwas, das Ethnograf*innen würdigen können? Mittels dreier Geschichten beleuchte ich die Beziehungen zwischen mir und den Befragten auf diesem unangenehmen Terrain. Ich schreibe über Vinith, einen Teilnehmer, den ich gehasst habe, aber es geht mehr um mich als um Vinith - es geht um die Überschneidung zwischen uns und um meinen eigenen Kampf, ihn authentisch darzustellen als jemanden, den ich sowohl verabscheute als auch in seiner ganzen Menschlichkeit sah. Es geht um den Weg, den ich gegangen bin, um meine Beziehung zu Vinith zu würdigen, nicht trotz, sondern wegen der Stärke meiner Gefühle ihm gegenüber.

Despite researcher emotions often being considered off-limits, here I position my own emotions as central to reaching deeper ethnographic understanding. I suggest the importance of researcher emotions for grappling with the messy reality of living in the field, and for reflecting on ethnographic experiences long after fieldwork is completed. I question what responsibilities researchers might have towards respecting our own emotions as ethnographic data. In particular, I consider the emotion of disgust in myself as a researcher. Why do ethnographers avoid engaging with feelings of disgust, and why are aversion and hatred so hard to even name? Is hate something that ethnographers can come to honor? I use the telling of three stories to shed light on researcher-researched relationships in uncomfortable terrains. I write about Vinith, a participant who I hated, but it is about me even more than it is about Vinith-it is about the intersection between us, and my own struggle to present him authentically, as someone who I consider both detestable and all too human. It is about the journey I took in coming to honor my relationship with Vinith, not in spite of, but because of, the strength of my emotions towards him.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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