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Autor/inHadziomerovic, Amina
TitelDe-sanitizing truth in anthropology: on boundaries of ethnographic reflexivity, familiarity and field roles in working with the survivors of Bosnian Genocide.
Gefälligkeitsübersetzung: Wahrheit in der Anthropologie: Über die Grenzen ethnografischer Reflexivität, Vertrautheit und Feldrollen in der Arbeit mit den Überlebenden des bosnischen Völkermordes.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 24 (2023) 2, 28 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
DOI10.17169/fqs-24.2.3996
SchlagwörterAktionsforschung; Anthropologie; Reflexivität; Bosnien
AbstractIn diesem Beitrag reflektiere ich über verschiedene ethische, praktische und methodische Herausforderungen, denen ich bei meiner ethnografischen Untersuchung der Hinterlassenschaften des bosnischen Völkermordes im In- und Ausland begegnet bin. Ich konzentriere mich auf die Bedeutung der Aufrichtigkeit der Forschenden und der selbstreflexiven Auseinandersetzung insbesondere in sensiblen Kontexten wie dem Genozid. Ich erörtere meine Erfahrungen mit der Aushandlung verschiedener sozialer Rollen, die mir im Feld zugeschrieben wurden, und wie diese meinen Forschungsprozess beeinflusst haben. Ich gehe auch auf die methodischen Herausforderungen ein, die sich aus der Arbeit mit schwierigen Geschichten über das Überleben des Völkermords und die Abwesenheit von Familienmitgliedern, die während des Völkermords starben, ergaben. Mithilfe eines gemischten ethnografischen Ansatzes in Kombination mit narrativen Elementen und denen der partizipativen Aktionsforschung (PA) zeige ich die Komplexität auf, die mit einer langfristigen ethnografischen Beschäftigung mit dem Leben in der Gemeinschaft einhergeht, die fast untergegangen wäre.

In this paper, I reflect on various ethical, practical and methodological challenges encountered in the field during my anthropological inquiry into the legacies of the Bosnian genocide at home and abroad. I focus on the importance of the researcher's honesty and self-reflexive engagement with the subject(s), particularly in sensitive contexts such as genocide. I discuss my experience of negotiating various social roles ascribed to me in the field, and how they shaped my research process. I also consider the methodological challenges of working with difficult stories of surviving the genocide and the absences of family members who perished in it. Drawing upon a mixed ethnography approach in combination with narrative inquiry and elements of participatory action research (PAR), I demonstrate complexities inherent in long-term ethnographic engagement with the community life that almost vanished. I reflexively engage with the question of how we maintain intellectual, emotional and ethical engagement with the subject of research without sacrificing our academic integrity or human connection embedded within these interactions? Subsequently, I argue for a supportive scholarly space that welcomes discussion about vulnerabilities, ambiguities and fears encountered in the ethnographic field and emerging subjectivities which further shape the final interpretation of cultures.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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