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Autor/inKnappertsbusch, Felix
TitelFriedliche Koexistenz statt Paradigmenkrieg? Ein soziologischer Blick auf die Differenzen zwischen qualitativer und quantitativer Sozialforschung und die zukünftige Entwicklung der Mixed-Methods-Methodologie.
Gefälligkeitsübersetzung: From Paradigm Wars to Peaceful Coexistence? A Sociological Perspective on the Qualitative-Quantitative-Divide and Future Directions for Mixed Methods Methodology.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 24 (2023) 1, 26 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
DOI10.17169/fqs-24.1.3966
SchlagwörterForschung; Methode; Pluralismus; Wissenschaftsforschung; Wissenschaftssoziologie; Reflexivität
AbstractDie empirische Sozialforschung ist gegenwärtig von einer widersprüchlichen Konstellation geprägt: Obwohl Rufe nach methodologischem Pluralismus weit verbreitet und die Prinzipien methodenintegrativer Forschung weithin akzeptiert sind, folgen Sozialforscher:innen in ihren methodologischen Grenzziehungen nach wie vor üblicherweise der Unterscheidung zwischen qualitativen und quantitativen Ansätzen. Die forschungspraktische Anwendung methodenintegrativer Designs bleibt ein Nischenphänomen. Ich argumentiere, dass die Gründe für dieses Andauern von Methodenschismen zum einen in der erfolgreichen Integration pluralistischer Normen in aktuelle methodologische Abgrenzungsrhetoriken zu suchen sind. Andererseits tragen auch die im heutigen Mixed-Methods-Diskurs häufig vertretenen Schwerpunktsetzungen auf methodologischem Lehrbuchwissen und paradigmatischer Identitätsbildung zu dieser Situation bei. Um die Wirksamkeit von Mixed Methods als meta-reflexiver Kritik methodologischer Schismen zu erhöhen, sollten Methodolog:innen in diesem Feld empirische Untersuchungen zu qualitativer, quantitativer und methodenintegrativer Forschungspraxis in ihre Arbeit einbinden und ihren Blickwinkel stärker in Richtung der sozialen und kulturellen Bedingungsfaktoren methodologischer Grenzziehungen öffnen. Ich umreiße die Kernelemente eines solchen post-methodologischen Ansatzes der Methodologie methodenintegrativer Sozialforschung.

Social research today is marked by a contradictory constellation: Even though calls formethodological pluralism are prevalent and the principles of method integration are widelyaccepted, researchers still largely reproduce the traditional qualitative-quantitative-divide in theirmethodological boundary making. Actual applications of mixed and multimethod research remain aniche phenomenon. I argue that the reasons for this persistence of methodological schisms are, onthe one hand, to be found in the way that pluralistic norms have successfully been integrated intothe rhetoric with which proponents of qualitative and quantitative research traditions distinguishtheir approaches against each other. On the other hand, they also lie in the current mixed-methods-discourse and the related focus on textbook methodology and paradigmatic group identity. Tostrengthen the impact of mixed methods as a meta-reflexive critique of methodological schisms,methodologists should incorporate empirical studies of qualitative, quantitative, and mixed researchpractice into their work, and shift their focus more towards the social and cultural factors influencingmethodological divisions. I outline what I consider to be core elements of such a post-methodological approach to mixed and multimethod methodology.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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