Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hesse-Marx, Carola |
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Titel | Fehlende positive Väterlichkeit und destruktive phallische Mütter. Die Wirkmächte des negativen väterlichen Objekts im mütterlichen Unbewussten auf die kindliche Psyche. |
Quelle | In: Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, 43 (2012) 154, S. 177-206 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-6740 |
Schlagwörter | Borderline-Störung; Gewalt; Psychoanalyse; Psychodynamik; Junge; Mutter; Vater; Psychotherapie; Schizophrenie; Elternarbeit |
Abstract | Der Artikel beschreibt die psychoanalytische Behandlung zweier sechsjähriger Jungen, die in dem Phantasma lebten, das Böse zu sein. Das psychische Material ergab, dass die Mütter aufgrund von fehlender positiver Väterlichkeit bzw. brutaler Gewalterfahrung in ihrer Kindheit in einer unbewussten Verschmelzung mit ihrer eigenen Mutter lebten, während in ihrem Unbewussten das destruktive omnipotente Phantasma existierte, in Besitz des bedrohlichen väterlichen Phallus zu sein. Mittels intrusiver projektiver Identifizierung wurde der eigene Sohn zur selbstobjekthaften Repräsentanz des bedrohlichen omnipotenten Phallus. Die Identifizierung mit dieser unbewussten mütterlichen Zuschreibung führte beim Sohn zu einer psychotischen Entwicklung. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |