Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rose, Lotte |
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Titel | Märkte als normale Kindererfahrungsräume. Versuch einer Entdramatisierung der Debatte um Konsumkindheit. |
Quelle | In: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 14 (2016) 3, S. 232-248Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-2339 |
Schlagwörter | Kultur; Kindheit; Kind; Soziale Kompetenz; Soziales Verhalten; Geld; Konsum; Marktwirtschaft; Ökonomischer Faktor; Kritik |
Abstract | Wenn über Konsum im Kinderleben gesprochen wird, dominieren seit jeher Sorgen, Bedenken, Unbehagen. 'Kinder und Konsum' - wie im übrigen auch 'Kinder und Medien' - sind Wortpaarungen mit reflexhaft negativem Bedeutungshof.'Kind und Natur' oder 'Kind und Spiel' - das klingt demgegenüber sehr viel positiver, mehr noch: ist Inbegriff einer idealen Kinderwelt. Dies gilt für den Konsum nicht. Er scheint völlig unvereinbar mit den Idealen des Kindseins. Dieses kritische Stimmungsbild ist bestimmt durch Ablehnung, Kulturpessimismus, Normativität und Adultozentrismus. Der Beitrag will angesichts dessen einen kontrastierenden Zugang zur Kommerzialisierung der Kinderräume eröffnen und sie als alltagskulturelles Phänomen der Kinderwelt betrachten. In dieser Perspektive sind kommerzielle Räume normale Alltagsräume von Kindern und Warenprodukte auch normale Dinge der Equipierung von Kindheit. Vor diesem Hintergrund wird nach den Bedeutungen der kommerzialisierten Erfahrungswelten für Kinder gefragt werden. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |