Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Grote, Klaudia |
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Titel | Der Einfluss von Sprachmodalität auf Konzeptualisierungsprozesse und die daraus abgeleiteten Konsequenzen für die Hörgeschädigtenpädagogik. |
Quelle | In: Hörgeschädigtenpädagogik, 70 (2016) 4, S. 140-146Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-4898 |
Schlagwörter | Pädagogik; Kommunikation; Kreativität; Nonverbale Kommunikation; Unterrichtsmaterial; Unterricht; Sprache; Hörbehinderter; Gebärdensprache; Einflussfaktor; Konzeption; Raum; Behinderter; Nicht Behinderter |
Abstract | Bei der Entwicklung von Curricula und Unterrichtsmaterialien für den billingualen Unterricht gehörloser und hörender Schüler sollten spezifische Aspekte der modalitätsbedingten Kommunikation berücksichtigt werden. In verschiedenen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass die Verwendung der Gebärdensprache visuell-räumliche Kompetenzen verbessert und zu einer stärker syntagmatisch ausgeprägten Wissensorganisation führt. Billingualer Unterricht sollte bezüglich Struktur und Abfolge der unterrichteten Wissenseinheiten und der Gestaltung des Unterrichtsmaterials Kohärenz mit den individuellen, visuell-räumlichen Kompetenzen und semantischen Strukturen herstellen. Für gehörlose Schüler wäre eine Abkehr von hierarchisch-seQUE nziell aufgebauten Curricula und einfachen linearen Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge hin zu systemisch-zirkulären und visuell-simultanen Lern- und Lebenswelten wünschenswert. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |