Zu der pädagogischen und didaktischen Praktiken inhärenten Theorie und zum Praktischen des Theoretischen.

Autor/in	Hainz, Martin A.
Titel	Zu der pädagogischen und didaktischen Praktiken inhärenten Theorie und zum Praktischen des Theoretischen.
Quelle	In: PH Publico / Pädagogische Hochschule Burgenland, (2019) 1, S. 9-13 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
Schlagwörter	Gleichberechtigung; Sozialform; Unterrichtsentwicklung; Fachdidaktik; Partizipation; Theorie-Praxis-Beziehung; Burgenland
Abstract	Die Bilder des Lehrberufs beinhalten oftmals Kurzschlüsse. Schon die Kommunikationsformen, die gegenseitigen Respekt zwischen Lehrkraft und Schüler_innen ausdrücken sollen, laufen Gefahr, zuletzt zu einer zu fragmentierten Redeform und einer darin jeweils bis zur Bedeutungslosigkeit verkürzten Redezeit zu führen. Auch die Didaktik, die Sozialformen imaginiert und dabei auf die Epistemologien der Fächer zuweilen vergisst, oder das Formulieren von Kompetenzen, die, als Diktat von jenseits der Aufklärung, Wissen und Genese desselben prinzipiell bagatellisieren (als Unterrichtsstoff), modernisieren nicht, sondern schaffen ab, was Unterricht ist. Statt unüberlegter Neuerungen bedarf es wieder der Frage, was Unterricht - in diesem oder jenem Fach - sei, dann aber auch, wie sich die in ihm realisierte Gleichberechtigung verstehen lasse und wie diese wiederum auf umfängliche Maturität und eine angemessene Teilhabe an der Öffentlichkeit weist. Auch diese bedarf nicht der Simulation in "moralischen Dilemmata", sondern einer so zu denkenden Verantwortung.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2023/1