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Autor/inHausmann, Janet
TitelAuswirkungen eines motorisch-kognitiven Trainings auf den BDNF-Plasmaspiegel und das Hippokampusvolumen bei Patienten mit Mild Cognitive Impairment und gesunden Probanden.
QuelleMagdeburg: Universitätsbibliothek Otto-von-Guericke-Universität (2017), I-VII, 77, X-XXV S.
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Dissertation, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.25673/4606.2
URNurn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-12305.22
SchlagwörterKognitive Fehlfunktion; Mnemotechnik; Dissertation; Neuropsychologie; Demenz; Alter
AbstractEine leichte kognitive Störung (Mild Cognitive Impairment, MCI) geht mit einem erhöhten Risiko einher, im weiteren Verlauf an einer Demenz zu erkranken. Bislang existiert keine pharmakologische Behandlungsoption, die einen Progress dieser neurodegenerativen Erkrankung verhindern kann. Klinisch-neuropsychologische Symptome sind mit Substanzminderungen in gedächtnisrelevanten Arealen wie dem Hippokampus assoziiert. Reduzierte Spiegel des Neurotrophins BDNF sind beim MCI beschrieben und es gibt Hinweise auf eine Korrelation zur Progressionsrate. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen eines kombinierten motorischkognitiven Trainings in 12 wöchentlichen Sitzungen auf das Hippokampusvolumen sowie kurzfristige und langfristige Veränderungen des BDNF-Plasmaspiegels bei 34 MCI-Patienten zwischen 55 und 75 Jahren und vergleicht diese mit 19 gleichaltrigen Gesunden. Das Trainingsprogramm erwies sich bei allen Teilnehmern als wirksam auf kognitive Testparameter, eine Veränderung des Hippokampusvolumens zeigte sich nicht. Signifikante Unterschiede ergaben sich zwischen MCI und Gesunden hinsichtlich der BDNFPlasmaspiegel: Diese stiegen bei den MCI nur in den ersten vier Trainingswochen an, während dieser Effekt bei den Gesunden bis über die Trainingsphase hinaus andauerte. Zusammenhänge zu Lebensstilfaktoren oder zum BDNF-Val66Met-Polymorphismus fanden sich nicht. Eine Korrelation zwischen BDNF-Anstieg und Verbesserungen in den das Verbalgedächtnis betreffenden neuropsychologischen Tests gab es nur in der Gruppe der Gesunden. Die Daten weisen auf eine bereits verminderte BDNF-Verfügbarkeit bei kognitiv beeinträchtigten Individuen hin, daher scheint es sinnvoll, möglichst präventiv zu intervenieren. Bei dennoch eintretenden kognitiven Verbesserungen bei MCI, welche möglicherweise über Kompensationsmechanismen, die das cholinerge System der Gedächtnis- und Aufmerksamkeitssteuerung betreffen, erklärbar sind, kann ein motorischkognitives Training trotzdem eine im klinischen Alltag etablierbare Behandlungsoption für MCI-Patienten darstellen. Untersuchungen an größeren Probandenzahlen und über einen längeren Interventionszeitraum sind wünschenswert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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