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Autor/inBlum, Ewald
TitelLehrerfortbildung und Anwendungstransfer.
Empirische Feldstudie am Beispiel eines Unternehmensplanspiels.
QuelleBamberg: Otto-Friedrich-Universität Bamberg (2020), XV, 220 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2020.
BeigabenLiteraturangaben; Illustrationen; Diagramme
ZusatzinformationVerlagshomepage
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-7529-5001-3; 978-3-7529-5001-4
DOI10.20378/irb-47361
URNurn:nbn:de:bvb:473-irb-473619
SchlagwörterBerufliche Fortbildung; Dissertation; Lehrer; Lehrerfortbildung; Planspiel; Unternehmensspiel; Lehrer; Lehrerfortbildung; Planspiel; Unternehmensspiel; Berufliche Fortbildung; Dissertation
AbstractKomplexe Lehr-Lern-Arrangements, die das eigenständige Lösen von relevanten Problemen als zentrale Komponente beinhalten, werden als notwendig erachtet, um Schülerinnen und Schüler auf die berufliche Wirklichkeit vorzubereiten. Ziel muss es deshalb sein, den lehrerzentrierten Unterricht zugunsten handlungsorientierter/ erfahrungsbetonter Methoden zu reduzieren und Planspiele können einen wesentlichen Beitrag zu dieser Akzentverschiebung leisten. Aus kompetenztheoretischer Perspektive werden Planspiele als besonders geeignet angesehen, um komplexe Zusammenhänge, Problemlöse- und Entscheidungsfähigkeit sowie überfachliche Handlungskompetenzen zu erwerben bzw. erworbenes Wissen exemplarisch umzusetzen. Angesichts der skizzierten Vorzüge ist es verwunderlich, dass vorliegende empirische Erhebungen darauf hinweisen, dass die Planspieldidaktik nur selten im schulischen Unterricht zum Einsatz kommt. Dies überrascht umso mehr, als ein beispielhafter Blick in die Lehrpläne an berufsbildenden Schulen in Bayern zeigt, dass die curricularen Vorgaben den Einsatz von Planspielen bereits seit langem nahelegen . Weitere Impulse in diese Richtung könnten davon ausgehen, dass mit der Einführung des Lernfeldkonzepts im Jahr 2007 ein didaktischer Konzeptwechsel eingeleitet wurde. Bei der Realisierung der stetig wachsenden Anforderungen an Lehrkräfte kommt der Lehrerfortbildung eine Schlüsselrolle zu, denn sie wird als zentrale Maßnahme zur Verbesserung und Sicherung der Qualität angesehen. Die Forderung nach Professionalisierung von Lehrkräften ist jedoch nicht neu, sondern wird schon über viele Jahre hinweg in der Literatur angemahnt. Weiterentwicklung und Innovationen im Bildungswesen werden letztendlich nur dann zu erwarten sein, wenn Lehrerfortbildungen ausgebaut und weiterentwickelt werden Betrachtet man diese Forderung, dürfen jedoch nicht die Augen davor verschlossen werden, dass der empirische Nachweis zur Wirksamkeit der Lehrerbildung berechtigter Weise als Forschungslücke angemahnt wird. Vorliegende Untersuchungen deuten eher darauf hin, dass die im Rahmen von Fortbildungen erworbenen Kompetenzen vielfach nicht ausreichend in die Schulen transferiert werden. Dies wiederum heißt, dass bei der Gestaltung von Qualifizierungsmaßnahmen verstärkt auf Nachhaltigkeit zu achten ist, d.h. der Verstärkung von Transfereffekten muss ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. Das Problem hierbei liegt darin, dass die Mehrzahl der Fortbildungsangebote lediglich auf der Ebene der Zufriedenheit am Ende der Fortbildung evaluiert wird. Jedoch haben Aussagen zur Zufriedenheit nur eine relativ geringe Aussagekraft. Trotz meist hoher subjektiver Zufriedenheit der Teilnehmer hält sich der Transfer in die alltägliche Praxis zumeist in Grenzen. Da neben den Komponenten der Fortbildung auch vielfältige Merkmale seitens der Fortbildungsteilnehmer und der schulischen Kontextbedingungen auf den Transfer von Fortbildungsinhalten in die Unterrichtspraxis einwirken, erweisen sich sowohl der Transfer von Inhalten als auch die Untersuchung des Transferprozesses als äußerst komplex und anspruchsvoll. Dennoch erscheint die verstärkte Untersuchung der Wirksamkeit von Fortbildungsmaßnahmen dringend notwendig, denn insbesondere die Fortbildungswirkungen in der Schule wird selten empirisch untersucht. Vor diesem Hintergrund wurde auf der Basis eines Transfermodells mehrere Lehrerfortbildungen zum Einsatz eines Unternehmensplanspiels im Unterricht empirisch untersucht. Die Ergebnisse liefern Hinweise, welche Bedingungsfaktoren für den Anwendungstransfer besonders entscheidungsrelevant zu sein scheinen. Ferner werden wertvolle Hinweise für Forschungsdesiderate und Schlussfolgerungen für die Fortbildungspraxis geliefert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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