Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Almulhim, Norah |
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Titel | The Predictive Value of Educational and Learning Capital in a Two-Step Approach for Gifted Identification. |
Quelle | Regensburg: Universitätsbibliothek Regensburg (2022), 195 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Dissertation, Universität Regensburg, 2022. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:bvb:355-epub-528978 |
Schlagwörter | Hochbegabung; Eltern; Lehrer; Schüler; Begabtenförderung; Dissertation; Identifizierung; Student |
Abstract | Die Nominierung zur Identifizierung von Hochbegabten ist in den meisten Ländern der erste Schritt zur Aufnahme in Hochbegabtenprogramme. Trotz deren Bedeutung ist jedoch wenig zu den Prädiktoren für Nominierung bekannt (McBee et al., 2016), sowie dazu, ob diese auch mit der Leistung von Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Hochbegabtenerkennung zusammenhängen. Daher untersucht diese Dissertation den in vielen Ländern verwendeten zweistufigen Ansatz zur Hochbegabtenidentifikation, der aus (a) der Nominierung zur Identifizierung von Hochbegabten und (b) einem Hochbegabten-Erkennungstest besteht. Basierend auf einer systemischen Auffassung von Hochbegabung (Ziegler et al., 2019) werden sowohl individuelle als auch umweltbezogene Aspekte, die bei der Talententwicklung eine Rolle spielen, als Prädiktoren betrachtet. Hierfür wird der Bildungs- und Lernkapitalansatz verwendet. Er umfasst die für die Talententwicklung entscheidenden Ressourcen, wobei zwischen fünf Ressourcen in der Umwelt (Bildungskapital) und fünf Ressourcen im Individuum (Lernkapital; Ziegler & Baker, 2013) unterschieden wird. Diese Dissertation hat drei Ziele. Erstens sollen ein Fragebogen für Schüler/-innen sowie ein Fragebogen für Eltern (ELCQ; Vladut et al., 2013) für den Einsatz in Saudi-Arabien validiert werden, die das Bildungs- und Lernkapital von Schülerinnen und Schülern erfassen. Zweitens wird untersucht, ob Bildungskapital und Lernkapital Vorhersagekraft für die Nominierung in Saudi-Arabien besitzen, und zwar über Schulleistungen und sozioökonomischen Status hinaus, welche die am häufigsten untersuchten Prädiktoren für Nominierung darstellen (z. B. Kornmann et al., 2015; McBee, 2006). Drittens wird untersucht, inwieweit Bildungskapital und Lernkapital die Leistung von Schülerinnen und Schülern im Hochbegabten-Erkennungstest vorhersagen, und zwar über deren Schulleistungen und sozioökonomischen Status hinaus. Es nahmen 2.685 Schüler/-innen der neunten Klasse und 900 Eltern aus Saudi-Arabien teil. Der Schüler- und der Eltern-ELCQ wiesen eine akzeptable faktorielle Validität sowie eine gute konvergente, prädiktive und inkrementelle Validität auf. Bildungskapital und Lernkapital sagten (a) Nominierung durch Lehrkräfte, (b) Nominierung durch Eltern sowie (c) gleichzeitige Nominierung durch Eltern und Lehrkräfte vorher. Darüber hinaus verbesserten Bildungskapital und Lernkapital die Vorhersagekraft für jede der drei Nominierungsarten über die Schulleistungen und den sozioökonomischen Status der Schüler/-innen hinaus. Die Ergebnisse zeigten jedoch, dass Bildungskapital und Lernkapital nicht positiv mit der Leistung im Hochbegabungstest korrelierten. (Orig). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2023/1 |