Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Krieglstein, Katharina; Hippel, Alexandra von; Schuler, Lea; Fröhlich-Gildhoff, Klaus |
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Titel | Krankheitsverläufe von jungen Frauen mit Anorexia nervosa in der auf Essstörungen spezialisierten stationären Jugendhilfe - vergleichende Einzelfallstudien. Gefälligkeitsübersetzung: Comparative single case studies on the course of disorder in adolescent women with anorexia nervosa in specialized inpatient youth-welfare services. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 3, S. 231-256Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2023.72.3.231 |
Schlagwörter | Essstörung; Selbstwertgefühl; Wertschätzung; Krankheitsverlauf; Multimodalität; Gewicht; Jugendhilfe; Nachbetreuung; Wohngruppe; Merkmal; Klient |
Abstract | Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Identifikation von Wirkfaktoren, die in der Arbeit mit Betroffenen von Anorexia nervosa im Rahmen einer stationären Jugendhilfemaßnahme wesentlichen Einfluss auf die individuellen Entwicklungsverläufe haben. Dafür wurden zwei Klientinnenpaare ausgewählt, die sich hinsichtlich der Entwicklung der Gewichtszunahme unterschieden - zwei Klientinnen, die rasch an Gewicht zunahmen, und zwei Klientinnen, bei denen die Gewichtsentwicklung stagnierte. Über einen Zeitraum von circa zwei Jahren wurden sowohl quantitative als auch umfangreiche qualitative Daten erhoben, sowie im Anschluss Interviews mit den Klientinnen und Betreuerinnen geführt. Die Auswertung der Daten auf der Grundlage dieses Mixed Methods Designs legt nahe, dass sich trotz vergleichbarer Komorbiditäten und Symptomatiken individualisierte und passgenaue pädagogische Behandlungskonzepte am besten eignen, um Klientinnen bedarfsgerecht zu versorgen. Insbesondere müssen die bei den hier untersuchten Klientinnen beobachteten Selbstwert-Defizite in den Behandlungskonzepten Berücksichtigung finden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |