Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hiller, Regina; Hensel, Thomas |
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Titel | Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie (ResonaT): Komplexe Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen schonend und spezifisch behandeln. Gefälligkeitsübersetzung: Resource-oriented narrative trauma therapy (ResonaT): Treating complex trauma disorders in children and adolescents gently and specifically. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 2, S. 96-112Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2023.72.2.96 |
Schlagwörter | Gedächtnis; Posttraumatisches Stresssyndrom; Trauma (Psy); Kind; Erzählen; Behandlung; Psychotherapie; Therapie; Konsolidierung; Schutzfaktor; Jugendlicher |
Abstract | Die Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie (ResonaT; Hiller u. Hensel, 2019) ist ein innovativer und kreativer Ansatz innerhalb existierender narrativer Traumaverfahren. Sie basiert auf den drei Kernelementen moderner Traumatherapie (Aktualisierung, Resourcenaktivierung, duale Aufmerksamkeit) und beruft sich auf den neurobiologischen Selbstheilungsmechanismus der Gedächtnisrekonsolidierung. Durch ihre geringen Anforderungen an die Kinder, ihre ressourcenvolle und schonende Aktualisierung des traumatischen Materials, durch den distanzschaffenden Einsatz von Tierprotagonisten und durch eine haltgebende therapeutische Beziehung ist sie besonders für Kinder und Jugendliche mit komplexen Traumafolgestörungen geeignet. Mithilfe spezifischer Strukturierungen (Orientierung an der Leitsymptomatik, Herausarbeitung zentraler Grundemotionen, Zuordnung der aktuellen Trigger zu früheren traumatisch wirkenden Ereignissen) können die Narrative passgenau für jedes Kind formuliert werden. Der Arbeitsaufwand für die Therapeutinnen und Therapeuten wird durch rund 100 zur Verfügung stehende ausgearbeitete themenspezifische Narrative wesentlich erleichtert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |