Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Walsh, Maria; Gansewig, Antje |
---|---|
Titel | Zwischen "man hätte stundenlang zuhören können" und "manchmal machte der Mann mir Angst". Biografiebasierte Schulmaßnahmen zur Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention und das Erfordernis der Berücksichtigung der Schüler/-innenperspektive. Paralleltitel: Between "one could have listened for hours" and "sometimes the man scared me" - biography-based school interventions for preventing addiction, violence and extremism and the requirement to consider the students' perspectives. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 42 (2022) 4, S. 365-381Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
DOI | 10.3262/ZSE2204365 |
Schlagwörter | Biografiearbeit; Evaluation; Kind; Schüler; Schülerin; Schülerperspektive; Extremismus; Menschenrechte; Gewaltprävention; Suchtprävention; Prävention; Studie; Aussteiger |
Abstract | Der vorliegende Beitrag setzt sich mit biografiebasierten Schulmaßnahmen in der Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention auseinander. Hinsichtlich dieser Maßnahmen liegen deutlich unterschiedliche Bewertungen der (potenziellen) Wirkung vor, wobei oftmals selektive Schüler/-innenrückmeldungen herangezogen werden, um eine positive Wirkungszuschreibung zu untermauern. Dabei stehen die einseitigen Zuschreibungen in klarem Gegensatz zur empirischen Befundlage. Dies wird im Beitrag anhand eines Beispiels dargelegt, bei dem die Schulmaßnahme eines ehemaligen extrem Rechten im Rahmen einer Wirkungs- und Prozessevaluation untersucht wurde. In diesem Zusammenhang wird ferner verdeutlicht, wie wesentlich eine differenzierte Berücksichtigung der Schüler/-innensichtweisen für die Evaluationsforschung ist und wie diese im Forschungskontext aussehen kann. This paper addresses biography-based school interventions in the prevention of addiction, violence, and extremism. There are clearly different (potential) impact assessments of these initiatives. Often, selective student feedback is being used to support a positive impact attribution. However, these one-sided attributions are in stark contrast to the empirical state of the art. To demonstrate this, the paper uses a case study in which the school intervention of a former right-wing extremist was examined in an impact and process evaluation. Furthermore, it is illustrated how essential a differentiated consideration of students' perspectives is and what it could look like. |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2023/1 |