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Autor/inDiederichs, Miriam
Titel"Wenn Wissenschaft zum Kinderspiel wird".
Irritation und Reproduktion generationaler Ordnungen am Beispiel einer Kinderuniversität.
Paralleltitel: "When science becomes child's play" - irritation and reproduction of generational order exemplified by a children's university.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 42 (2022) 3, S. 226-241Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2203226
SchlagwörterReproduktion; Generationenbeziehung; Kindheit; Wissensordnung; Interaktion; Außerschulisches Lernen; Videotechnik
AbstractIn enger Kooperation mit Universitäten aber räumlich stärker ausgelagert entstehen in den letzten Jahren Kinder- und Junior-Universitäten. Die begriffliche Kombination von "Kinder" und "Universität" ruft Irritationen hervor, weil damit ein zentrales Element gesellschaftlicher Ordnung konterkariert wird, nämlich die Strukturierung der Gesellschaft nach Alter über altersspezifische Bildungsprogramme. Basierend auf Feldbeobachtungen und detaillierten Videoanalysen von fünf Kurseinheiten einer ausgewählten Institution wird der Frage nachgegangen, welche Interaktionsordnungen in diesem Kontext entstehen und welcher Umgang mit Wissen sich darin zeigt. Herausgearbeitet wird anhand von Fallbeispielen, wie etwa Dozierende mit dem Anspruch der Institution, dezidiert nicht Schule zu machen, umgehen und wie Studierende sich in Anbetracht widersprüchlicher Vorgaben an der schulischen Ordnung orientieren. Der Beitrag zeigt, wie herausfordernd ein Bruch mit den etablierten Altersordnungen ist und legt damit selbstverständliche Erwartungen an Kinder im Rahmen der generationalen Ordnung offen.

In recent years, children's and junior universities have been established in close cooperation with universities but in separate locations. The conceptual combination of "children" and "university" causes irritation because it counteracts a central element of social order, namely the structuring of society according to age through age-specific educational programs. Based on field observations and detailed video analyses of five course units of a selected institution, this article explores the question of which interaction orders emerge in this context and which handling of knowledge is revealed in them. On the basis of case studies, it is worked out how lecturers deal with the institution's claim not to be a school, and how students orient themselves to the school order in the face of contradictory guidelines. The article shows how challenging a break with established age orders is and thus reveals self-evident expectations of children within the framework of the generational order.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2023/1
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