Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike |
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Titel | Implementation der Gemeinsamen Abituraufgabenpools der Länder im schulischen Mehrebenensystem. Projektskizze, theoretisch-konzeptuelle Grundlagen und erste empirische Befunde. |
Quelle | Aus: Hoffmann, Lars (Hrsg.); Schröter, Pauline (Hrsg.); Groß, Alexander (Hrsg.); Schmid-Kühn, Svenja Mareike (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur. Entwicklungen - Herausforderungen - Empirische Analysen. Bielefeld: wbv (2022) S. 149-179 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7639-7056-8 |
Schlagwörter | Expertenbefragung; Inhaltsanalyse; Interview; Qualitative Forschung; Vergleich; Organisationstheorie; Exploration; Bildungspolitik; Abiturprüfung; Aufgabensammlung; Äquivalenz; Steuerung; Bundesland; Implementierung; Reform; Standard; Akteur; Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Seit dem Prüfungsjahr 2017 sind ländergemeinsam entwickelte schriftliche Abiturprüfungsaufgaben für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch in allen Bundesländern fester Bestandteil des Abiturprüfungsverfahrens. Mit diesen ist das Ziel verbunden, bundesweit vergleichbare Prüfungsanforderungen zu gewährleisten. Aufgrund der Kulturhoheit obliegt es den Bundesländern gleichzeitig vollumfänglich selbst, auf welche Art und Weise sie diese sogenannten Poolaufgaben letztlich in ihrer Prüfung zum Einsatz bringen. Die sich hieraus ergebende Frage nach dem Reformerfolg dieser Standardisierungsmaßnahme bildet die Grundlage des hier vorgestellten, qualitativ-explorativen Forschungsprojekts. Konkret wird im Rahmen einer Interviewstudie der gesamte Implementationsprozess dieser Gemeinsamen Abituraufgabenpools der Länder untersucht, wobei alle von der Einführung betroffenen Akteure verschiedener Systemebenen in die Analyse miteinbezogen werden. Dieser Beitrag stellt die Grundkonzeption des Forschungsprojekts sowie erste Untersuchungsergebnisse auf KMK-Ebene vor, wo der Implementationsprozess über eine Ländervereinbarung zur Entwicklung gemeinsamer Prüfungsaufgaben seinen Anfang nahm. Hierbei sind sowohl der seitens der KMK angestrebte sowie der beobachtete Umgang mit diesem neuen Instrument der Poolaufgaben auf Länderebene und die in diesem Zusammenhang entsprechend nachweisbaren Handlungslogiken von besonderem Interesse. Als konzeptueller Rahmen der Analyse dient der Ansatz der Educational Governance, ergänzt um zentrale Prämissen der Organisationstheorie des soziologischen Neo-Institutionalismus. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2023/1 |