Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inApitzsch, Nicolas
TitelPraxis- und theoriegeleitete Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines Trainings zur individuellen Rechtschreibförderung in schulischen Lerngruppen.
QuelleDortmund (2022), VIII, 204, XX-XXXVIII, 294 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2022.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
DOI10.17877/DE290R-22971
SchlagwörterEvaluation; Fragebogen; Individuelle Förderung; Leistungssteigerung; Rechtschreibtest; Deutschland; Gesamtschule; Grundschule; Gymnasium; Lehrer; Lehrerfortbildung; Modell; Nordrhein-Westfalen; Praxis; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibung; Schüler; Schule; Spracherwerb; Theorie; Training; Evaluation; Lernmotivation; Unterrichtsmethode; Entwicklung; Leistungsmotivation; Fragebogen; Schriftsprache; Leistungsbeurteilung; Leistungssteigerung; Lerngruppe; Rechtschreibtest; Schule; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Grundschule; Gymnasium; Gesamtschule; Lehrer; Lehrerfortbildung; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Leistungsmotivation; Lernmotivation; Lerngruppe; Unterrichtsmethode; Leseschwäche; Spracherwerb; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibung; Schriftsprache; Training; Entwicklung; Implementierung; Modell; Praxis; Theorie; Deutschland; Hamm (Westfalen); Nordrhein-Westfalen
AbstractSchreiben ist eine zentrale Kulturtechnik und Rechtschreibkompetenz gilt als wichtige Schlüsselkompetenz. Aus diesem Grund ist die Förderung der Rechtschreibfähigkeiten sowohl ein wesentliches Ziel, als auch Voraussetzung schulischer Bildung. Die pädagogischen Anstrengungen, die hier unternommen werden, können jedoch nicht verhindern, dass ein beträchtlicher Anteil von Kindern erhebliche Schwierigkeiten im Erwerb der korrekten Schriftsprache aufweist. Einen möglichen Erklärungsansatz bildet die Auffassung, dass dem Schriftspracherwerb ein komplexes Bedingungsgefüge aus verschiedenen personalen und Umweltfaktoren zugrunde liegt, welches im Kontext der schulischen Förderung häufig zu wenig Beachtung findet, oder aus Organisations-, Qualifikations- und Kapazitätsgründen nicht angemessen berücksichtigt werden kann. Im Rahmen eines kommunalen Projekts wurde daher im Rahmen eines symbiotischen Implementationsprozesses gemeinsam von Schulpsychologen, Lehrkräften, Lerntherapeuten und weiteren Akteuren das Rechtschreibtraining [Förderuniversum] für Grundschulkinder entwickelt, welches dieses Bedingungsgefüge explizit berücksichtigt, indem es neben den Methoden zur Förderung von Rechtschreibstrategien etwa auch Methoden zur Motivationsförderung, zur Entwicklung eines lernförderlichen Lern- und Arbeitsverhaltens, zur Elternarbeit sowie Trainingsinhalte zur Qualifizierung von Lehrkräften beschreibt. Die zentrale Zielsetzung bestand darin, lerntherapeutische Ansätze und Prinzipien, die üblicherweise nur in klein(st)en Fördergruppen realisiert werden (können), auch in größeren und heterogenen schulischen Lerngruppen von ca. zwölf Kindern umzusetzen. Der gewählte Ansatz eines symbiotischen Implementationsprozesses erwies sich dabei als äußerst fruchtbar, indem er zu der Entwicklung, Auswahl und Zusammenstellung einer hohen Anzahl detailliert beschriebener Programmelemente (etwa Methoden, Materialien, Abläufe, Regelungen, Strukturen, PC-Programme) führte, denen aufgrund ihrer Detailtiefe deutlich anzumerken ist, dass die schulpraktische Perspektive im Entwicklungsprozess umfassend berücksichtigt und sinnvoll mit aktuellem Forschungswissen verbunden werden konnte. In diesem Sinne leistete das Vorhaben einen Beitrag zur Überwindung der häufig beklagten Theorie-Praxis-Kluft. Eine detaillierte Beschreibung des Trainings erfolgt im zweiten Band dieser Arbeit. Die Darstellung der theoretischen und empirischen Grundlagen sowie der Evaluation des Trainings im Hinblick auf die Rechtschreibleistungen in drei Studien sind zentrale Gegenstände des ersten Bandes der vorliegenden Arbeit. Diese drei Studien, die im Verlauf des Entwicklungsprozesses des Trainings durchgeführt worden waren, dienten insbesondere der formativen Evaluation der jeweiligen Programmfassungen und wurden daher als empirische Begleitung des symbiotischen Entwicklungsprozesses aufgefasst. Insgesamt weisen die Ergebnisse auf eine Wirksamkeit des Trainings hin. Die Trainingseffekte übertreffen die seitens der empirischen Forschung ermittelten üblichen Schulbesuchseffekte um das Zwei- bis Dreifache. Insbesondere bei explizit trainierten Schreibstrategien zeigen sich deutliche Fehlerreduzierungen. Aus zwei Gründen ergibt sich dennoch weiterer Forschungsbedarf: Einerseits ist es aufgrund verschiedener organisatorischer und struktureller Schwierigkeiten insgesamt nicht gelungen, den Anforderungen einer methodisch einwandfreien Evaluation gerecht zu werden. Insbesondere bestehen erhebliche inhaltlich und empirisch begründete Zweifel an der Zuverlässigkeit der Daten der im Rahmen der durchgeführten Studien eingesetzten Warte-Kontrollgruppe. Da das Training auch mit Ziel entwickelt wurde, die Lernvoraussetzungen günstig zu beeinflussen, wäre es andererseits von hohem Interesse, das Programm auch im Hinblick auf dessen motivationale und emotionale Wirkungen zu evaluieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: