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Autor/inLentz, Christina
TitelPräsenz und Repräsentation der Sorben in deutschen Geschichtsschulbüchern, oder.
Wie kann man über nationale Minderheiten unterrichten?
QuelleAus: Lentz, Christina (Hrsg.); Wolter, Heike (Hrsg.): Deutsche und norwegische Schulmedien im Vergleich. Berlin: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften (2022) S. 69-99
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheNorwegische Beiträge zur Germanistik. 5
BeigabenLiteraturangaben S. 94-99
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-631-87231-4; 978-3-631-88682-3; 978-3-631-88683-0
DOI10.3726/b20231
SchlagwörterSchulbuch; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Indigenes Volk; Nationale Minderheit; Sorbe; Deutschland; Norwegen
AbstractNationale Minderheiten und indigene Völker werden oft gesellschaftlich marginalisiert. Eine Ursache hierfür kann in der Art der schulischen Auseinandersetzung mit diesen Gruppen liegen. In diesem Artikel werden zum einen historische Vergleichsmomente zwischen den norwegischen Samen und den deutschen Sorben herausgearbeitet. Zum anderen werden anhand der Analyse zweier sächsischer Geschichtsschulbücher Probleme in der Behandlung von Minderheiten in Schulbüchern identifiziert. Sorbische Geschichte wird vorwiegend im Kontext nationalstaatlicher Narrative behandelt, die sorbische Perspektive fehlt in den Quellen und im Fließtext lässt sich ein Othering nachweisen. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf die Klassifikation der Sorben als "Volk der Vergangenheit". Der Beitrag diskutiert abschließend, wie diesen Defiziten durch einen alternativen didaktischen Ansatz begegnet werden kann. Eine historisch-vergleichende transnationale Sicht in Verbindung mit regionalen Komponenten ermöglicht einen "Minderheitenunterricht", der die limitierte nationalstaatliche Perspektive der Mehrheitsbevölkerung hinter sich lässt und marginalisierte Gruppen sichtbar macht.

National minorities and indigenous peoples are often marginalized. One reason for this can be the way school teaches about these groups. This article shows on one hand historical comparisons between the Norwegian Sami and the German Sorbs. One the other hand it analyses two Saxonian history schoolbooks and identifies problems in treating minorities in schoolbooks: Sorbian history mainly is taught in the context of national narratives; the Sorbian perspective is missing in the sources and the informational text shows an othering. Furthermore, there are hints that the Sorbs are classified as a "people of the past". The contribution finally discusses, how to tackle these deficits with an alternative didactical approach. A historical-comparative transnational view in connection with regional components enables a "teaching about minorities" which leaves the limited national perspective of the majority population and makes marginalized groups visible.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI), Braunschweig
Update2023/1
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