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Autor/inn/enKobel, Susanne; Niermann, Christina
TitelFamily's important role for children's physical activity - gaps in german research.
Gefälligkeitsübersetzung: Die wichtige Rolle der Familie für kindliche körperliche Aktivität - Lücken in deutscher Forschung.
QuelleIn: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 73 (2022) 4, S. 142-145
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Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0344-5925; 2510-5264; 2627-2458
SchlagwörterMutter; Vater; Eltern; Übergewicht; Bewegung (Motorische); Bewegungsaktivität; Bewegungsbedürfnis; Bewegungserziehung; Familiensport; Sport; Sportmedizin; Bewegungsangebot
AbstractRegelmäßige, ausreichende körperliche Aktivität ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unerlässlich. Internationale Richtlinien empfehlen pro Tag mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität in moderater bis intensiver Intensität für Kinder und Jugendliche. Trotzdem sind in Deutschland nur 22% der Mädchen und 29% der Jungen ausreichend körperlich aktiv, was den Bedarf an Förderung körperlicher Aktivität hervorhebt. Gesundheitsverhalten entwickelt sich in und hängt von sozialen Kontexten ab, von denen die Familie der wichtigste ist. Untersucht man die deutsche Forschung zur körperlichen Aktivität bei Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf die Familie als mögliche Determinante, erschweren das Fehlen von Längsschnittdaten, repräsentativer Kohorten und konsistenten Erhebungsmethoden mögliche Empfehlungen für gesundheitsförderliche Bewegungsinterventionen. Am wichtigsten ist jedoch, dass keine der gefundenen Studien die Rolle von Familie oder Eltern in Bezug auf die körperliche Aktivität der Kinder oder die Interaktion zwischen Familie/Eltern und Kindern untersuchte. Die Rolle von Familie und Eltern für die Entwicklung und Aufrechterhaltung von gesundheitsbezogenen Verhaltensmustern von Kindern zu verstehen ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer Interventionen. Wir müssen relevante Faktoren, Situationen und Kontexte eines vorteilhaften oder schädlichen familiären Umfelds identifizieren und die zugrundeliegenden Mechanismen familiärer Einflüsse verstehen lernen. Für diesen Zweck müssen Studien das Lebensfeld "Familie" als zentrales Forschungsthema in Bezug auf die körperliche Aktivität von Kindern adressieren, anstatt Familie als "Nebenprodukt" zu verwenden, das als Teil vieler anderer Determinanten betrachtet wird. (Autor).

Regular and sufficient physical activity is essential for a healthy development of children and adolescents. Current guidelines recommend a minimum of 60 minutes of moderate to vigorous physical activity daily for children and adolescents. Despite this, in Germany, only 22% of girls and 29% of boys are sufficiently physically active, pointing to a great need for physical activity promotion. Health behaviours develop in and depend on social contexts, of which family is the most important. Looking at German research on physical activity in youth with regards to family as a possible determinant, the lack of longitudinal data, diversity of representative cohorts and consistent assessment methods make recommendations for health promoting programmes difficult. However, most importantly, no study addressed the role of family or parents in relation to children's physical activity nor the interaction between family/parents and children. Understanding the role of family and parents for the development and maintenance of children's health-related behavioral patterns is crucial for the development of effective interventions. We need to identify relevant factors, situations and contexts of beneficial or detrimental family environments and understand the underlying mechanisms of family influences. For this purpose, studies have to have 'family' as the central research topic in relation to children's physical activity, instead of using family as a "by-product" which can be considered as part of many other determinants. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2023/1
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