Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Thi Cam Le, Nguyen |
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Titel | From Passive Participant to Active Thinker. A Learner-Centered Approach to Materials Development. |
Quelle | In: English teaching forum, 43 (2005) 3, S. 2-9, 27 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0425-0656; 1559-663X |
Schlagwörter | Kultur; Gesellschaft; Hemmung; Kognition; Affektives Lernen; Lernverhalten; Lehrbuchunabhängigkeit; Sprechen; Ausspracheschwierigkeit; Fremdsprachenunterricht; Fremdsprachlicher Akzent; Englischunterricht; Weltsprache; Vietnam |
Abstract | Die Autorin geht speziell auf das passive Lernverhalten vietnamesischer Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht ein, nennt mögliche Gründe dafür und stellt Methoden vor, die dazu beitragen können, die Lernenden für eine aktive Beteiligung im Unterricht zu motivieren. Die meisten ESL-(English as a Second Language)-Lehrbücher stammen aus englischsprachigen, westlichen Ländern. Dementsprechend können sie Texte enthalten, die Schüler aus anderen Kulturkreisen nicht mit ihren kulturellen Werten und ihrem Lernstil verknüpfen können. Daher wird dafür plädiert, dass Lehrende nicht nur Lektüre einsetzen sollten, die Aspekte fremder Kulturen vermittelt, sondern auch Material umarbeiten sollten, damit es die Lernenden auf sich und ihre Lebenswelt beziehen können. Darüber hinaus wird gezeigt, wie Unterricht und Material so gestaltet werden können, dass Gefühle bei den Schülern hervorgerufen werden, die sie zur Meinungsäußerung anregen. Vorgestellt werden zudem Ansätze, die dazu beitragen können, das kritische Denken und selbständiges Lernen zu fördern. Mit Hinweis darauf, dass sich viele vietnamesische Schüler für ihren Akzent schämen, wird auch der Kontakt zu Englishlernenden aus anderen Ländern, die ebenfalls nicht akzentfrei sprechen, als förderlich angesehen. Im Hinblick auf die Rolle der englischen Sprache als internationale Sprache (English as an International Language [EIL)) sollten Lehrer/-innen versuchen, den Schülern zu vermitteln, dass ihr Englisch dem Englisch von Muttersprachlern gleichwertig ist, unabhängig von nationaler Identität oder Akzent. |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2023/1 |