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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In dem Beitrag werden die beiden im Titel genannten Filme stellvertretend für zeitgenössisches europäisches Kino analysiert, das eine kultur- und genderbetonende Perspektive einnimmt. Die "Heldinnen" beider Filme werden zwar mit traditionellen femininen Stereotypen ausgestattet, jedoch nur mit dem Ziel, sie anschließend wieder ironisch zu dekonstruieren. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit sich solche Filme als landeskundliches Material im fremdsprachlichen Unterricht eignen, obwohl sie oft als moderne Märchen beschrieben werden, da sie die Realität nicht darzustellen, sondern zu verzerren und verfremden suchen. Trotzdem, so der Autor, lassen sich Elemente der heutigen Gesellschaft darin wieder finden. Als Beispiele hierfür nennt er die moderne "Pseudorationalität", Arbeitsethik, das Wiedererstarken von Aberglauben, die Destruktion des traditionellen Familienideals. Zugleich sind die Filme Ausdruck eines neuen Feminismus, der nicht mehr die brutale Männerwelt bekämpft, sondern sich gegen die pseudorationalen Normen patriarchalischer Prägung richtet. Der Beitrag schließt mit Anregungen für den Einsatz der Filme im DaF-Unterricht.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2023/1
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Standortunabhängige Dienste
0178-0336
Rings, Guido: Gebrochene Dominanz. Kapitalismuskritik und Ansätze zu deren Vermittlung in Lola Rennt und Amélie. 2004.
3391845
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