Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sommer, Maria; Knappe, Susanne; Garthus-Niegel, Susan; Weidner, Kerstin; Martini, Julia |
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Titel | Die Bedeutung peripartaler mütterlicher Angst- und depressiver Störungen für die frühkindliche Entwicklung. Ergebnisse einer prospektiv-longitudinalen Studie. Gefälligkeitsübersetzung: The role of peripartum maternal anxiety and depressive disorders for early child development: A prospective-longitudinal study. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 31 (2022) 3, S. 136-143Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000382 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Angststörung; Depression; Entwicklungsstörung; Motorische Entwicklung; Sensumotorische Entwicklung; Wahrnehmungsentwicklung; Säugling; Mutter; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Nachwuchs; Entwicklung |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Aktuelle Studien zeigen spezifische Zusammenhänge von peripartalen psychischen Störungen und kindlichen Entwicklungsauffälligkeiten. Fragestellung: Haben Kinder von Müttern mit einer peripartalen Angst- oder depressiven Störung ein erhöhtes Risiko für (visuo-)motorische, sprachliche und kognitive Entwicklungsauffälligkeiten? Methode: In der prospektiven MARI-Studie (N = 306) wurden peripartale psychische Störungen mit dem CIDI-V in jedem Schwangerschaftstrimester sowie 2, 4 und 16 Monate nach der Geburt erhoben. Die kindliche Entwicklung wurde mit dem Neuropsychologischen Entwicklungs-Screening im Alter von 4 (N = 263) und 16 Monaten (N = 241) erfasst. Ergebnisse: Maternale depressive Störungen vor der Schwangerschaft waren negativ mit der visuellen Entwicklung (4 Monate; OR = 3.3) und der Haltungs- und Bewegungssteuerung (16 Monate; OR = 4.4) des Kindes assoziiert. Diskussion: Entwicklungsauffälligkeiten könnten u. a. durch ein verändertes Interaktionsverhalten (z. B. weniger Blickkontakt/Ermutigung) betroffener Mütter begründet sein. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |