Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Benzel, Susanne |
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Titel | Körperszenen - Selbstverletzungen in der Adoleszenz. Gefälligkeitsübersetzung: Body Scenes - Self-injuries in adolescence. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 50 (2019) 4, S. 475-493 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-1079; 2366-6889 |
Schlagwörter | Objektbezug (Psy); Selbstverletzung; Jugend; Pubertät; Menschlicher Körper; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | In diesem Beitrag steht die zentrale Bedeutung des Körpers bei selbstverletzenden Handlungen im Fokus: Der Körper wird zu einem Ort, an dem psychische Wunden teils dramatisch, teils still und unscheinbar zum Ausdruck gebracht werden und oftmals über Narben sichtbare Spuren hinterlassen. Die Art und Weise, wie der Körper erlebt und verwendet wird und welche Bedeutung diesem zukommt, hängt entwicklungsbedingt von den nachhaltigen primären Objektbeziehungserfahrungen ab. Adoleszente sind mit diesen, auch leiblich eingeschriebenen Erfahrungen in besonderer Form konfrontiert, da sie über die puberalen Veränderungen vordergründig werden. Daher stellt sich die Frage, in welcher Weise Selbstverletzungen und die Bedeutung des Körpers mit den Objektbeziehungen, aber auch den körperlichen Veränderungen in der Adoleszenz zusammenhängen. Insofern wird zunächst auf die Bedeutung des Körpers in entwicklungs- und adoleszenztheoretischer Sicht eingegangen. Anschließend werden anhand von zwei Fallbeispielen aus einer qualitativen Studie unter Berücksichtigung der biographischen Gesamtformung zwei unterschiedliche Varianten der Bedeutung und Verwendung des Körpers dargestellt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |