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Autor/inSchlage, Marc
TitelSport als Krieg - Krieg als Sport.
Mechanismen zur emotionalen Konditionierung des Menschen im Nationalsozialismus; eine Untersuchung am Beispiel von Sportsozialisation, Olympiafilm und Wochenschau.
QuelleFlensburg: Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg (2014), 465 S.
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Flensburg, Univ., Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:101:1-2014012713700
SchlagwörterIdeologie; Rollenbild; Selbstdarstellung; Sozialisation; Film; Filmanalyse; Medieneinsatz; Faschismus; Film; Ideologie; Nationalsozialismus; Sozialisation; Sportsoziologie; Weltanschauung; Sportunterricht; Selbstdarstellung; Filmanalyse; Weltanschauung; Faschismus; Nationalsozialismus; Weltkrieg II; Sportsoziologie; Sportunterricht; Instrumentalisierung; Instrumentalisierung; Deutschland-BRD
AbstractIn der gegenwärtig politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland nimmt fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit einen enormen Stellenwert ein. Beinahe täglich wird der Bürger mit Bildern des deutschen Faschismus konfrontiert. Gemessen an ihrer Reichweite spielen sie überwiegend in Kino und Fernsehen eine herausragende Rolle. Im Bereich der Spielfilmproduktionen werden nahezu im Monatsrhythmus Streifen über die Zeit der NS-Herrschaft und des Dritten Reichs herausgebracht. Allein von Ende 2004 bis Anfang 2005 kamen 4 Filme über diese Zeit in die deutschen Lichtspielhäuser, deren Erscheinungsfrequenz mit einem gewachsenen Bedarf alleine nicht mehr zu erklären ist. Neben vermeintlicher Aufklärung ist es schlicht die Sensationslüsternheit an dem Thema, die zu den "revolvierenden" Produktionen beiträgt. An der bislang unbeachteten Nahtstelle zwischen Sport- und Kriegsdarstellung, d.h. im Übergang beider Bereiche, setzt meine Arbeit an. Es geht um die Verknüpfung von Sport und Krieg in der Visualisierung des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund der Differenz von Sein und Schein muss ein realistischer Blick darauf eröffnet werden, was bisweilen variabel verwendbar, von vornherein kritisch beäugt und offenkundig das Faschismus-Bild prägt: die Schnittmenge von Bildern des Krieges aus den Wochenschauen als unumstößliche NSAuthentizität und denen mutmaßlich ideologisch gefärbter Sportdarstellung. Die Bilder, die der Nationalsozialismus von sich selbst geliefert hat, wollen erst noch begriffen werden. Das betrifft vor allem das ihnen eingeschriebene Verhältnis von faschistischer Selbstdarstellung und bildsprachlichen Syntagmen. Die separaten, eindimensionalen und von Anbeginn nationalsozialistisch entlarvten Sichtweisen greifen zu kurz. Sie sind zu offensichtlich und unkritisch - dafür aber medienwirksam. Es muss vielmehr differenziert werden zwischen dem, was der Nationalsozialismus vorgibt zu sein, und dem, was er von sich selbst preisgibt. Weder lassen sich Krieg und Sport voneinander getrennt betrachten (denn beides entstammt der Feder des Nationalsozialismus) noch beides lapidar durch verfälschte Neuinszenierung als profane und trügerische Wirklichkeitswiedergabe nach dem Motto "So ist es gewesen!" festlegen. Daher ist es mein Anliegen, einen bislang unbekannten, interdisziplinären Blick darauf zu eröffnen und zu etablieren. (gekürzt). (Einleitung).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2023/1
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