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Autor/inn/en | Greier, Klaus; Ruedl, Gerhard; Drenowatz, Clemens |
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Titel | Entwicklung der sportmotorischen Fähigkeiten bei 4078 Tiroler Kindern und Jugendlichen. Eine Querschnittsstudie an Primar- und Sekundarschulen. |
Quelle | In: Bewegung & Sport, 74 (2020) 4, S. 21-26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1726-4375 |
Schlagwörter | Querschnittuntersuchung; Motorik; Motorische Entwicklung; Motorische Leistungsfähigkeit; Test; Kind; Primarbereich; Sekundarbereich; Sportmotorik; Sportpädagogik; Jugendlicher; Tirol; Österreich |
Abstract | Die frühe Schulzeit (6. bis 10. Lebensjahr) sowie der Übergang von der Kindheit zur Jugend (Pubertät) stellen für die motorische Entwicklung einen außerordentlich wichtigen Lebensabschnitt dar. Die vorliegende Studie untersuchte die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten von der ersten bis zur elften Schulstufe bei männlichen und weiblichen Schülern. In einer Querschnittsuntersuchung wurden aus 40 Tiroler Schulen 6 bis 17-jährige Kinder und Jugendliche (n=4078) rekrutiert. Die Beurteilung der motorischen Leistungsfähigkeit erfolgte anhand des Deutschen Motorik Tests (DMT 6-18). Mit Ausnahme der Beweglichkeit verbesserten sich in der Primarstufe die motorischen Fähigkeiten Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination. In der Sekundarstufe war vor allem vorn 11. zum 13. Lebensjahr ein starker Leistungsanstieg in diesen Fähigkeitsbereichen zu verzeichnen. Auffallend war, dass bei weiblichen Schülern ab dem 13. Lebensjahr eine Stagnation vor allem in den Schnelligkeits-, Kraft- und Ausdauerfähigkeiten zu beobachten war, während bei den männlichen Schülern eine weitere Leistungssteigerung erfolgte. Um diesen negativen Verlauf gegenzusteuern sind vor allem Schulen und Vereine gefordert. um eine altersgemäße sportmotorische Leistungsfähigkeit der weiblichen Schüler aufrechtzuerhalten. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2023/1 |