Polizei studieren: Probleme und Widersprüche.

Autor/in	Löbbecke, Peter
Titel	Polizei studieren: Probleme und Widersprüche.
Quelle	Aus: Schweder, Marcel (Hrsg.): Bildung und Erziehung im Abseits. Erste Annäherungen. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2019) S. 186-200Verfügbarkeit
Reihe	Bildung und Erziehung im Abseits
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-3947-9; 978-3-7799-3947-4
Schlagwörter	Sozialisation; Wissenserwerb; Sozialer Status; Berufsausbildung; Berufsvorbereitung; Fachhochschule; Hochschulbildung; Studium; Polizei; Beamter; Student
Abstract	Hochschulen, Akademien und Fachbereiche für Polizei gibt es in jedem Bundesland und für die Bundespolizei. Schon bei ihrer Einführung waren sie sehr umstritten - sie sind es bis heute. Es sind vor allem strukturelle Besonderheiten, die sie in Widerspruch zum allgemeinen Fachhochschulsektor setzen, und insbesondere ihre (in unterschiedlichem Maße) Inkompatibilität mit Artikel 5 Abs. 3 GG. Besondere Bedeutung haben die Anbindung an die Innen- anstelle der Wissenschaftsministerien, der Beamtenstatus der Studierenden sowie das weitgehend fehlende Selbstverwaltungsrecht. Aus diesen strukturellen Eigenheiten erwachsen direkte Auswirkungen auf die Motivation der Studierenden und Beeinträchtigungen für einen effektiven Lernprozess. Auch die Sozialisation der Studierenden und die Entwicklung einer beruflichen Identität sind betroffen und werden in möglicherweise problematische Richtungen gelenkt. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/1