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Aus: Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.); Rohstock, Anne (Hrsg.); Amos, Karin (Hrsg.): Erinnern, Umschreiben, Vergessen. Die Stiftung des disziplinären Gedächtnisses als soziale Praxis. Erste Auflage.Weilerswist: Velbrück Wissenschaft (2019) S. 158-186Verfügbarkeit
"Die Geschichte des Feminismus ist sowohl die Geschichte einer theoretischen als auch einer politischen Bewegung. Auch wenn - aus einer europäischen Perspektive - die organisierte Frauen(rechts-)bewegung bereits mit der Französischen Revolution begann, nimmt die vorliegende Analyse ihren Ausgang in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Dabei werden die epistemologischen sowie geschichtlichen Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg in drei Phasen unterteilt und begriffsgeschichtlich erörtert. Die Rekonstruktion der zeitgenössischen Geschichte des Feminismus in Gleichheits-, Differenz- und Gender-Feminismus greift auf eine Kanonisierung zurück, die sich seit Ende der 1990er Jahre in der feministischen Historiographie etabliert hat und die vor allem dem europäischen und anglo-amerikanischen Kontext entspringt. Um die Situiertheit des eigenen epistemologischen Zugangs wissend, wird diese Kanonisierung zunächst übernommen und historisch sowie begrifflich erörtert. Anschließend wird im zweiten Teil der Versuch unternommen, durch die Analyse und Rekonstruktion des Institutionalisierungsprozesses feministischer Theorie und Politik die Deutungshoheit einer solchen eurozentrischen Kanonisierung zu revidieren" (Orig.).
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978-3-95832-068-0
Casale, Rita; Windheuser, Jeannette: Feminismus nach 1945. .
3378203
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