Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Trescher, Hendrik |
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Titel | Sonderpädagogik als Erfahrungswissenschaft aus poststrukturalistischer Perspektive. |
Quelle | Aus: Dederich, Markus (Hrsg.); Ellinger, Stephan (Hrsg.); Laubenstein, Désirée (Hrsg.): Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft. Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich (2019) S. 35-50
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Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8474-1318-9; 978-3-8474-2262-4 |
Schlagwörter | Poststrukturalismus; Dekonstruktion; Behinderung; Sonderpädagogik; Erfahrungswissenschaft; Praxis; Praxisbezug; Butler, Judith; Derrida, Jacques; Foucault, Michel |
Abstract | Eine Sonderpädagogik, die als Erfahrungswissenschaft aus poststrukturalistischer Perspektive gedacht wird, folgt dem Prinzip des Verstehens und hat dabei den Anspruch, Strukturen und Praxen aufzubrechen und neu zu denken. Die dabei leitende poststrukturalistische Perspektive zeichnet sich vor allem dadurch aus, Ansätze zu kritisieren, "die mit dem Anspruch auf eindeutige Wahrheit auftreten und sich systematisch gegen das ihren Begriffen inkommensurable 'Andere' abzuschotten versuchen (Münker/Roesler 2012, 198f.). Dementgegen sollen Praxen des Infragestellens etabliert werden, anhand derer herkömmliche Betrachtungsweisen irritiert und neue Denkanstöße gegeben werden können. Theoretischer Rahmen eines solchen verstehenden Zugangs zur sonderpädagogischen Praxis sind der foucaultsche Diskursbegriff, ausgehend von dem 'Behinderung' als Praxis verstanden wird, die sich je situativ vollzieht (Trescher 2017a, c, 2018b) sowie die derridasche Dekonstruktion, insbesondere in der Weiterentwicklung Butlers (u.a. Butler 1990, siehe auch Reckwitz 2008a, 89ff.) (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2020/1 |