Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rauter, Gundl |
---|---|
Titel | Illusionen körperlicher Optimierung. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 6, S. 703-710Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Erfahrung; Erlebnis; Selbstbestimmung; Vorstellung (Psy); Lernen; Menschlicher Körper; Logik; Bewegung (Motorische); Verbesserung |
Abstract | Quantified-Self, Selftracking und Lifelogging, Biohacking, FitBit, Produktivität-Log, Lose it, Runtastic, Wunderkinder, Health Score und Poke Bowls, die Liste der neuen Moden und Trends, die die körperliche Fitness und Selbstoptimierung in den Fokus nehmen, lässt sich beliebig fortsetzen. Angesichts der zunehmenden technischen Errungenschaften scheint es ein Leichtes zu sein, sich selbst zu überlisten und in beständiger körperlicher Fitness zu halten. Computersysteme übernehmen das Denken und lassen den Handelnden in ihren ganz eigenen körperlichen Empfindungen kaum Spielraum. Diszipliniert und gehorsam werden Körperfunktionen systematisch optimiert. Die Seele herrscht über den Körper. [...] Die Illusion, in die sich der Mensch durch die körperlichen Optimierungsprozesse begibt, lässt sich auch in Prozessen des Lernens von Bewegungen abbilden. Der folgende Beitrag diskutiert im ersten Teil die lange Tradition der körperlichen Selbstoptimierung. Im zweiten Teil wird der Optimierungsprozess im Lernen von Bewegungen ausgearbeitet und abschließend eine implizite Erwägungslogik in den Bewegungsprozessen dargestellt, um die implizite Selbstoptimierung in das Bewusstsein zu rücken. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/3 |