Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jürgensen, Martina; Herzog, Madeleine; Rehmann-Sutter, Christoph |
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Titel | Wie den familiären Umgang mit Krisen untersuchen? Forschungspraktische Erfahrungen mit Einzel- und Familieninterviews am Beispiel der Knochenmarktransplantation zwischen Geschwisterkindern. |
Quelle | In: Frühe Kindheit, 24 (2021) 2, S. 62-67Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1435-4705 |
Schlagwörter | Forschung; Familie; Familiensituation; Geschwister; Eltern; Krankheit; Transplantation; Belastung |
Abstract | Um Zugang zur Lebensrealität von Familien zu gewinnen, werden in der qualitativen Familienforschung sowohl Einzel- wie auch Familieninterviews geführt. Beide Interviewarten weisen spezifische Vorteile auf, haben aber auch Nachteile und Begrenzungen (Reczek 2014; Taylor & de Vocht 2011): Familien- bzw. Gruppeninterviews ermöglichen die Erhebung von Familiennarrativen, innerfamiliären Dynamiken und Praktiken sowie geteilten Wissensbeständen und Deutungen. Den Perspektiven der einzelnen Familienmitglieder wird aber in Gruppeninterviews weniger Raum geboten. Einzelinterviews dagegen stellen die individuelle Perspektive in den Mittelpunkt und ermöglichen dadurch, subjektive Interpretationen und emotionale Verarbeitungen von Erlebnissen zu erheben. Es wird den Interviewten möglich, über familiäre Tabuthemen und Konfliktfelder zu sprechen und divergierende Einstellungen und Interpretationen zu formulieren. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/2 |