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Autor/inn/enNeuenschwander, Markus P.; Niederbacher, Edith
TitelDisparitäten in Anstrengungsbereitschaft und Leistung nach SES, Familiensprache und Geschlecht.
Folgen von Sozialisation oder von Diskriminierung durch verzerrte Lehrpersonenerwartungen.
Paralleltitel: Disparities in effort and achievement related to SES, family language and gender: Consequences of socialisation or of discrimination through biased teacher expectancies.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 4, S. 449-466Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterSozioökonomischer Status; Anstrengung; Erwartung; Familie; Geschlecht; Sprache; Diskriminierung; Leistung
AbstractGemäß der Sozialisationsthese werden die Unterschiede in Anstrengungsbereitschaft und Leistung von Schülerinnen und Schülern nach strukturellen Merkmalen wie sozioökonomischer Status (SES), Familiensprache und Geschlecht durch differenzielle Lerngelegenheiten und Normenbildung erklärt. Gemäß der Diskriminierungsthese sind die Anstrengungs- und Leistungsunterschiede durch Lehrpersonenerwartungen bedingt, welche gegenüber Kindern mit bestimmten strukturellen Merkmalen verzerrt sind. Wie gut erklären diese Thesen die Effekte von SES, Familiensprache bzw. Geschlecht auf Anstrengungsbereitschaft und Leistungen von Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik? Anhand einer Längsschnittstichprobe mit 1152 Kindern (4.-6. Klasse) und 75 Lehrpersonen wurde mit Mehrebenen-Strukturgleichungs- bzw. Pfadmodellen die Mediation der meisten Effekte von SES, Familiensprache und Geschlecht auf Anstrengungsbereitschaft und Leistung in Deutsch und Mathematik durch Lehrpersonenerwartungen bestätigt. Die Anstrengungs- und Leistungserwartungen der Lehrpersonen waren durch SES, Familiensprache und Geschlecht verzerrt. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur Erklärung von Bildungsungleichheiten.

According to socialization thesis, students' effort and achievement differ by structural characteristics such as socioeconomic status (SES), family language and gender, due to differential opportunities in learning experiences and the transmission of norms. The discrimination thesis assumes that differences in effort and achievement can be explained by teacher expectations, which are biased by students' structural characteristics. To what extent do those theses explain the effects of SES, family language and gender on students' effort and achievement in German and mathematics? Using a longitudinal sample with 1152 students (grades 4 to 6) and 75 teachers, multilevel structural equation models and path analyses confirmed the mediation of most effects of SES, family language and gender on effort and achievement in German and mathematics by teacher expectations. Teachers' effort and achievement expectations were biased by SES, family language, and gender. The findings contribute to the explanation of educational inequalities.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2022/2
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