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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSigrist, Christine; Resch, Franz; Kaess, Michael; Koenig, Julian
TitelEine mehrdimensionale Untersuchung der Emotionsregulation im Kontext Nicht-Suizidaler Selbstverletzung im Jugendalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 8, S. 699-727Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2021.70.8.699
SchlagwörterBorderline-Störung; Depression; Frühkindliche Erfahrung; Trauma (Psy); Kindesmisshandlung; Psychopathologie; Jugendlicher
AbstractDie Regulierung von Emotionen (Emotionsregulation, ER) hinsichtlich kurz- und langfristiger Handlungsziele stellt eine der zentralsten menschlichen Fertigkeiten dar. Es wird angenommen, dass eine unzureichende Entwicklung von ER-Kompetenzen mit psychopathologischer Belastung in Verbindung steht. Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) ist ein unter Jugendlichen weit verbreitetes und beeinträchtigendes Phänomen. Defizite hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte der ER spielen bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von NSSV eine zentrale Rolle. In der vorliegenden Studie wurde ER aus mehrdimensionaler Perspektive bei 30 weiblichen Jugendlichen mit der Forschungsdiagnose NSSV nach DSM-5 und einer gleich großen psychopathologisch unbelasteten Kontrollgruppe untersucht. Im Einklang mit Ergebnissen früherer Studien zeigten sich bei weiblichen Jugendlichen mit NSSV bedeutsame Schwierigkeiten hinsichtlich der untersuchten Aspekte der ER. Weiter wurden ER-Schwierigkeiten spezifisch durch die Ausprägung depressiver und BPS-Symptomatik vorhergesagt. Schließlich ergaben sich Hinweise, dass bestimmte Aspekte der ER vor dem Hintergrund des Schweregrads frühkindlicher Traumatisierung mit der NSSV-Häufigkeit assoziiert sein könnten. Hinsichtlich der Überführung in die psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis wird angenommen, dass ein gezielter Einsatz von Interventionen zur Förderung bestimmter Aspekte der ER, individuell abgestimmt auf das manifeste psychopathologische Erkrankungsbild und unter Berücksichtigung auch entwicklungsgeschichtlicher Aspekte, besonders vielversprechend für eine effiziente und nachhaltige Behandlung selbstschädigender Verhaltensweisen sein könnte. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2022/2
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