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Autor/inn/en | Sydow, Kirsten von; Homes, Katja |
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Titel | Standardisierte Symptom- und Intelligenzdiagnostik an Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) in Deutschland. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 7, S. 626-637Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2021.70.7.626 |
Schlagwörter | Psychische Störung; Intelligenztest; Psychologische Messung; Standardisierter Test; Ambulante Behandlung; Therapeutische Einrichtung |
Abstract | Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) sind ambulante Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche mit psychischen, geistigen und körperlichen Erkrankungen und Behinderungen diagnostiziert und behandelt werden. In einer Querschnittstudie wurde untersucht, in welchem Umfang standardisierte Symptomfragebögen und Intelligenztests an Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) in Deutschland eingesetzt werden. Ein Drittel aller 152 SPZ in Deutschland nahm an der schriftlichen Befragung teil (N = 50). Alle teilnehmenden SPZ nutzen standardisierte Verfahren der Symptomdiagnostik und 98 % setzen Intelligenztests ein. Zwei Intelligenztests werden von fast allen SPZ genutzt ("Wechsler Intelligence Scale For Children (WISC)"; "Snijders-Oomen Nonverbale Intelligenztest" (SON-R5,5-17)). Ebenfalls von fast allen SPZ werden zwei Verfahren zur Diagnostik unterschiedlicher psychischer Symptome eingesetzt ("Diagnostik-System für psychische Störungen (DISYPS-2)"; "Child Behavior Checklist-Elternfragebogen" (CBCL 4/18)). Doch zur Diagnostik einzelner psychischer bzw. psychiatrischer Störungen werden viele unterschiedliche Verfahren eingesetzt. Neben den von uns erfassten 14 standardisierten symptom- und leistungsbezogenen Verfahren wurden von den befragten SPZ 110 weitere symptombezogene Verfahren genannt, die auch eingesetzt werden. Ein Fokus der standardisierten Diagnostik an SPZ scheint bei den Störungsbildern "Autismus", "Angststörungen" und "Depressionen" zu liegen. Implikationen für Forschung und klinische Praxis werden abgeleitet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2022/2 |