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Autor/inn/enWissner, Golde; Gronover, Matthias; Schweitzer, Friedrich
TitelReligiöse Pluralisierung im Jugendalter.
Longitudinale Perspektiven.
QuelleIn: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 29 (2021) 2, S. 49-69Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenDiagramme
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1018-1539
DOI10.25364/10.29:2021.2.3
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Religiosität; Religiöse Entwicklung; Pluralisierung; Jugendlicher
AbstractIm Jugendalter wächst die Bereitschaft, über religiöse Fragen nachzudenken, gleichzeitig wächst die Distanz der Jugendlichen zur Kirche. Diese zwei Schlaglichter zeigen exemplarisch die Dynamik, die sich durch Längsschnittstudien ausweisen lässt. Dieser Beitrag fußt im Kern auf der Tübinger Repräsentativstudie "Jugend - Glaube - Religion", die die religiöse Entwicklung Jugendlicher über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg in ihren religiösen Einstellungen und Wahrnehmungen verfolgen konnte. Die Studie bezog sich im Schwerpunkt auf evangelische, katholische und muslimische Jugendliche, aber auch zahlreiche konfessionslose wurden erreicht, da die Studie sowohl im Religions- als auch im Ethikunterricht sowie in verschiedenen Schularten durchgeführt wurde (N=7246). Dank der Befragung derselben Stichprobe zu drei Erhebungszeitpunkten konnten über die Zeit ebenso Veränderungen erfasst werden wie stabile Eigenschaften und Haltungen. Neben der quantitativen gab es auch eine allerdings nicht längsschnittlich angelegte qualitative Befragung. Anders als bei den zu dieser Studie bereits vorliegenden Veröffentlichungen (zwei Bände, 2018 und 2020) soll nun der Schwerpunkt auf der Frage nach dem Gewinn eines längsschnittlichen Zugangs sowie auf dem Aspekt einer differenzierenden Erfassung religiöser Pluralisierungsprozesse im Verlauf des Jugendalters liegen. Beispielsweise verweisen die Befunde darauf, dass die Effekte der religiösen Pluralisierung nicht bei allen Jugendlichen gleichermaßen zu finden sind. Zunächst wird der entsprechende Stand der Forschung dargestellt sowie das Interesse an Longitudinalstudien zu Religion im Jugendalter begründet. In einem zweiten Teil soll die Studie knapp im Überblick umrissen und sollen ausgewählte längsschnittliche Befunde dargestellt werden. Am Ende stehen Reflexionen zu weiteren Desideraten für die Forschung im Bereich von Jugend und Religion sowie wie zu möglichen Konsequenzen für die Praxis in Schule und Gemeinde.

In adolescence, the readiness for thinking about religious questions is growing while the adolescents' distance to the church also increases. These two short observations are examples of the dynamics which longitudinal studies can show. This article is based on the Tübingen representative study "Youth - Faith - Religion" which could follow the religious development of youth with their attitudes and views during three years. The focus of this study was on Protestant, Catholic and Muslim youth but many unaffiliated adolescents were reached as well since the study was conducted in RE as well as in Ethics and also in different types of schools (N=7246). Since the same sample was addressed at three different points in time it was possible to capture changes over time as well as characteristics and attitudes which remained the same. The quantitative study was accompanied by a qualitative study which, however, was not longitudinal. Differently from earlier publications on this study (two volumes, 2018 and 2020) the main emphasis of the article is on the question of the benefits of a longitudinal approach and on capturing processes of religious pluralization during adolescence in a differentiated manner. For example, the results indicate that effects of religious pluralization cannot be found with all youth to the same degree. First, existing research is reviewed and reasons for the interest in longitudinal studies on youth and religion are stated. In a second part, the study is briefly described, together with selected longitudinal results. Finally, open questions for future research on youth and religion are presented as well as considerations concerning possible consequences for schools and congregations.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2022/2
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