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Autor/inTürkyilmaz, Aytüre
Titel"Wenn ich lerne, dann werde ich auch Erfolg haben später".
Kinder als Akteure in Prozessen struktureller (Re-)Produktion.
Paralleltitel: "If I learn, I will have success in the future". Children's agency in processes of social reproduction.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 11 (2021) 1, S. 75-91Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6904
DOI10.1007/s35834-021-00301-x
SchlagwörterLeitfadeninterview; Längsschnittuntersuchung; Qualitative Forschung; Bildungschance; Grounded Theory; Handlung; Reproduktion; Bildungsbiografie; Soziale Herkunft; Eltern; Kind; Lehrer; Interaktion; Ungleichheit; Strategie; Akteur; Deutschland
AbstractDie Frage nach den Ursachen und Akteuren ungleicher Bildungsverläufe ist seit Jahrzehnten ein zentrales Thema des wissenschaftlichen Bildungsdiskurses. Dabei wird vor allem auf das Handeln der Lehrkräfte und der Eltern, also der erwachsenen Akteure, fokussiert, während weitgehend unberücksichtigt bleibt, wie die Kinder über ihr Handeln an diesem Geschehen beteiligt sind. Auf Basis qualitativer Längsschnittdaten zu Schüler/innenkarrieren untersucht der vorliegende Beitrag, inwiefern Kinder in Interaktionen mit Lehrkräften und Eltern eigene Handlungslinien realisieren können und wie damit ungleiche Herkunftsbedingungen in Bildungsvor- oder -nachteile übersetzt oder modifiziert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder aktiv am Zustandekommen ungleicher Bildungswege beteiligt sind - je nachdem, wie sie mit den Erwartungen der Erwachsenen in Familie und Schule umgehen und wie sie sich zur Zukunft positionieren. Die Studie liefert auch Einsichten dazu, wo diese Einflussnahme durch die Kinder auf strukturelle Grenzen stößt; dabei wird deutlich, wie die soziale Herkunft der Kinder in diesem Interaktionsgeflecht bedeutsam wird. (DIPF/Orig.).

The question of causes and actors of unequal educational chances has been a central topic in the scientific discourse on education for decades. While the social accomplishments of children in regard to this question are rarely considered, the focus is on the action of the involved adults-the teachers and the parents. In contrast, this paper aims to reveal and outline how children contribute to their own educational pathways by interacting with teachers and parents. These interactions are analyzed through qualitative longitudinal data on unequal pupil careers, following the question how children's lines of actions contribute to the conversion and modification of unequal status conditions. The results show that children actively contribute to creating advantages and disadvantages by taking account of the expectations of teachers and parents, coping with the school's requirements and positioning themselves toward the future. The study also provides insights into the structural limitations of the children's actions in these contexts which are reinforced by effects of their social backgrounds. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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