Grundschulkindern Lernstörungen erklären: Evaluation einer psychoedukativen Lehreinheit zur Aufklärung über Lernstörungen.

Autor/inn/en	Gabriel, Taina; Griepenburg, Conny; Schuchardt, Kirsten
Titel	Grundschulkindern Lernstörungen erklären: Evaluation einer psychoedukativen Lehreinheit zur Aufklärung über Lernstörungen.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 4, S. 316-332Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2021.70.4.316
Schlagwörter	Wissen; Evaluation; Beeinflussung; Soziale Angst; Nachtest; Soziale Integration; Schulklasse; Schulumwelt; Grundschule; Schüler; Lernschwierigkeit; Lehrveranstaltung; Intervention
Abstract	Im Rahmen einer Pilotstudie wurden die Effekte einer einstündigen psychoedukativen Lehreinheit über umschriebene Lernstörungen in der Grundschule untersucht. Evaluiert wurde, ob das Wissen von Kindern der dritten Klasse (N = 85) sowie das Klassenklima, die soziale Integration und das Wohlbefinden durch die Teilnahme verbessert werden können. Überprüft wurde die Wirksamkeit in einem Prä-Post-Follow-up-Design mit Wartekontrollgruppe (zufällige Zuordnung). Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Wissenszuwachs in der Interventionsgruppe. Dieser blieb über sechs Wochen hinweg bestehen und zeigte sich auch im Vergleich zur Wartekontrollgruppe. Kinder der Interventionsgruppe schätzten zudem ihre soziale Angst in Lern- und Leistungssituationen im Vergleich zur Kontrollgruppe nach der Teilnahme geringer ein. Kinder, die glauben, eine Lernstörung zu haben, bewerteten ihre soziale Integration, ihre soziale Angst sowie Belastungen im Unterricht negativer als Kinder, die dies nicht glaubten. Durch die Intervention verbesserte sich insbesondere die Einschätzung der sozialen Integration dieser Kinder signifikant. Die Lehrkräfte bewerteten die Psychoedukation insgesamt positiv. Sie wird von ihnen als wichtig und sinnvoll erachtet. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2021/4