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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enNowacki, Katja; Remiorz, Silke; Mielke, Vanessa; Gesing, Alexander
TitelTrauma, psychische Belastungen und Familiensituation von Vätern mit Jugendhilfeerfahrung: Implikationen für Hilfen zur Erziehung und Therapie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 2, S. 154-169Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2021.70.2.154
SchlagwörterPsychischer Stress; Trauma (Psy); Kindheit; Familienbeziehungen; Vater; Vater-Kind-Beziehung; Sozialhilfe; Soziale Dienste; Jugendhilfe; Schwierigkeit
AbstractUntersucht werden die aktuelle Familiensituation und die psychische Belastung von Vätern, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben und Hilfen zur Erziehung inklusive stationärer Unterbringungen erlebt haben. Die Hauptstichprobe besteht aus 119 Vätern, die mit einer Gruppe von 36 Vätern verglichen werden, deren Familien nie Hilfen zur Erziehung durch das Jugendamt erhalten haben. In der Hauptstichprobe zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen traumatischen Erfahrungen in der Kindheit und hoher aktueller psychischer Belastung trotz der Hilfen zur Erziehung, die ihre Familien in Form von Fremdunterbringungen oder intensiver ambulanter Begleitung erhalten hatten. Die hohe psychische Belastung der Väter aus der Hauptstichprobe hatte im Gegensatz zur Vergleichsstichprobe Auswirkungen auf ihre aktuelle Familiensituation, insbesondere im Hinblick auf den Kontakt zum eigenen Kind. Väter mit hoher Belastung hatten deutlich häufiger keinen Kontakt zu ihrem leiblichen Kind. Ausgehend davon, dass Väter einen bedeutsamen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder haben, zeigen die Ergebnisse, wie wichtig Unterstützungsmaßnahmen und traumaorientierte Interventionen in Familien mit erhöhten psychischen Belastungen sind, um eine gestärkte Vater-Kind-Beziehung zu fördern und eine transgenerationale Weitergabe von schwierigen familiären Erfahrungen zu vermindern. Aktuelle Maßnahmen der Jugendhilfe, insbesondere Fremdunterbringungen, sollten traumapädagogisch und therapeutisch flankiert werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/4
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